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Sachsen retten Leben

Sachsen retten Leben

Im Juni 2014 wurde bei der Kultusministerkonferenz beschlossen, erste Hilfe auch in Deutschland in den Lehrplan aufzunehmen und ab der 7. Klasse einzuführen. Die Schüler*innen sollen in jährlich zwei Unterrichtsstunden  die einfachen Maßnahmen Prüfen - Rufen - Drücken üben, mit denen bis zu 10.000 Menschenleben pro Jahr gerettet werden könnten.

Für das Bundesland Sachsen wird dieser Auftrag unter der Leitung von Frau Prof. Koch, Klinikdirektorin der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus umgesetzt. Gemeinsam mit der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Leipzig sowie den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz können wir die Fortbildungen ehrenamtlich in den drei Städten anbieten.

"Sachsen retten Leben" ist Forumsmitglied des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung, mit dem wir gemeinsam für das Thema Wiederbelebung mehr Aufmerksamkeit schaffen wollen.

Bisher konnten bereits über 300 sächsische Schulen fortgebildet und mit Reanimationsphantomen beliefert werden. Im September 2024 fand die Fortbildung bereits zum siebten Mal statt. Hier werden Lehrkräfte in den einfachen Reanimationsmaßnahmen geschult. Im Nachgang der Fortbildung erhalten die teilnehmenden Schulen einen Klassensatz Reanimationsphantome zugesendet. Ab dem Jahr 2024 werden durch die Unterstützung der Björn Steiger Stiftung zusätzlich ein Defibrillator sowie ein Übungsdefibrillator je Schule bereit gestellt. Weiterhin werden Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt, um das Thema niedrigschwellig in den Schulen implementieren zu können.

Ab dem Jahr 2025 wird die Björn Steiger Stiftung, unterstützt durch die Hilfsorganisationen vor Ort, die Reanimationsfortbildungen in den zehn Landkreisen anbieten. Informationen dazu erhalten die Schulen demnächst über das Schulportal.

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