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Fritz ist das 1.000. Uniklinikums-Baby des Jahres
29. Mai 2020

Fritz ist das 1.000. Uniklinikums-Baby des Jahres

Das 1.000. in diesem Jahr am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden geborene Baby erblickte am 25. Mai um 8.45 Uhr das Licht der Welt. Damit bleibt die Zahl der Geburten am Uniklinikum auf konstant hohem Niveau. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zählt seit Jahresbeginn 952 Geburten. Dabei wurden 488 Mädchen und 512 Jungen geboren – darunter sind 48 Zwillingspärchen. Das ärztliche und pflegerische Team sorgt auch während der herausfordernden Zeit in der Corona-Pandemie dafür, dass sich die Mütter und Kinder im Kreißsaal und auf Station wohlfühlen. Seit Montag gelten für die Wöchnerinnenstation gelockerte Besuchsbestimmungen: Jede Patientin darf täglich einen Besucher unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln empfangen.

 
„Trotz COVID-19-Pandemie haben wir es den Vätern durchgehend ermöglichen können, die Geburten ihrer Kinder im Kreißsaal mitzuerleben. Auf der Geburtsstation waren jedoch bisher Besuche nicht möglich. Diese und weitere Schutzmaßnahmen tragen dazu bei, dass wir bislang keine Infektionen mit dem Corona-Virus in der gesamten Frauenklinik hatten“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Die konstanten Geburtszahlen belegen, dass das Vertrauen der werdenden Eltern in das Uniklinikum auch in dieser schwierigen Zeit unverändert hoch bleibt. Das freut uns sehr!“
 
Ann-Kristin Kästner kann sich doppelt freuen: Am Montag (25. Mai) hat die 32-Jährige ihren Sohn Fritz im Dresdner Uniklinikum geboren. Der Junge (4.235 Gramm schwer und 56 Zentimeter groß) kam per Kaiserschnitt zur Welt und ist das 1.000. Baby des Jahres 2020 am Uniklinikum. In den kommenden Tagen erholt sich die junge Frau vom Kaiserschnitt und bleibt dafür einige Tage auf der Wochenstation. Dass Papa Tobias Stumpfhauser seine Frau und Sohn Fritz besuchen darf, ist nicht selbstverständlich: Aufgrund der Pandemie galten in den vergangenen Wochen auch in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe besonders strenge Sicherheitsregeln. In den Tagen bis zur Entlassung mussten Mütter mit ihren Neugeborenen auf die Väter verzichten. „Sicher ist ein solches Besuchsverbot nicht schön. Die Mütter haben aber großes Verständnis für diese Maßnahmen gezeigt und unterstützten uns beim Infektionsschutz“, so Prof. Pauline Wimberger. „Einige der Frauen waren sogar froh – viele Besuche in den ersten Tagen nach einer Geburt bedeutet immer auch Stress. So konnten sich die Mütter voll und ganz auf die Neugeborenen konzentrieren“, ergänzt die Leitende Hebamme Sandra Rings.
 
„Wir freuen uns als Team, dass wir unseren schwangeren Patientinnen auch während der Pandemie-Zeiten weiterhin die bestmögliche medizinische Versorgung anbieten dürfen“, sagt PD Dr. Cahit Birdir, leitender Oberarzt. Seit Montag gelten nun gelockerte Besuchsbestimmungen für die Wöchnerinnenstation. Jede Patientin darf wieder einen Besucher pro Tag empfangen, wobei jedoch weiterhin Abstands- und Hygieneregeln zu beachten sind. So wird darum gebeten, dass bei Zweibettzimmern nicht beide Patientinnen gleichzeitig Besuch haben. Einzelzimmer können den jungen Müttern weiterhin angeboten werden. Ein Angehöriger der werdenden Mütter darf wie gehabt im Kreißsaal bei der Geburt dabei sein. „Wir beobachten das Infektionsgeschehen weiterhin sehr genau und entscheiden mit großer Sorgfalt, welche Maßnahmen zum Schutz der Patienten sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig sind“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum. „Ich bin froh, dass uns die Patientinnen und Patienten dabei unterstützen und gleichzeitig, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen. Natürlich bieten wir die gewohnt gute Versorgung auf Spitzenniveau an.“
 
Fritz und seine Mama freuen sich nun auf zu Hause. Auch wenn der Junge acht Tage später als das 2019er-Jubiläumsbaby zur Welt gekommen ist – der Trend für konstante Geburtenzahlen am Uniklinikum hält weiter an. In diesem Jahr haben hier die Jungs wieder die Nase vorn: So zählt die 2020-er Statistik der Geburtsklinik bisher 512 Jungen (2019: 491) und 488 Mädchen (2019: 509). Bis zum 25. Mai kamen 48 Zwillingspärchen zur Welt, 2019 waren es im gleichen Zeitraum nur 45.
siehe auch TAG24 Artikel: Hier
abgelegt unter: Geburtshilfe