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Universitätsfrauenklinik Dresden verzeichnet 2015 erneuten Baby-RekordViele Eltern ließen auch 2015 ihre Babys noch im Klinikum portraitieren. Sie hatten auch die Gelegenheit, ihren Nachwuchs in der online-Babygalerie (www.uniklinikum-dresden.de/babygalerie) des Uniklinikums zu präsentieren. Fotos: Fotoatelier Dähn Dresden
07. Januar 2016

Universitätsfrauenklinik Dresden verzeichnet 2015 erneuten Baby-Rekord

In der Universitätsfrauenklinik kamen insgesamt 2.521 Babys zur Welt / Deutliches Plus bei Zwillingsgeburten

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden konnte im vergangenen Jahr erneut den Vorjahresrekord in der Geburtenstatistik überbieten. Waren 2014 mit 2.519 Neugeborenen das erste Mal in seiner Geschichte mehr als 2.500 Babys innerhalb eines Jahres zur Welt gekommen, zählte die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im vergangenen Jahr insgesamt 2.521 Babys, die bei 2.394 Geburten (2014: 2.399) im Universitäts Kinder-Frauenzentrum das Licht der Welt erblickten. Einen klaren Zuwachs gab es bei den Zwillingsgeburten: Nach 110 Geschwisterpärchen in 2014 zählten die Klinikums-Hebammen im vergangenen Jahr 123 Mal Zwillinge. Zur positiven Bilanz der Mehrlingsgeburten trugen zudem zwei Drillingsgeburten bei. Die weiterhin sehr hohen Zahlen – mit 243 Neugeborenen im Oktober wurde ein Alljahres-Monatsrekord erreicht – spiegeln die sehr hohe Akzeptanz und die erfolgreiche Arbeit der Uni-Frauenklinik wider.

Es war Thilda Kristin (3.030 Gramm schwer und 50 Zentimeter groß), die am 31. Dezember 2015 um 19.11 Uhr als 2.521. und damit letztes im vergangenen Jahr im Uniklinikum geborene Baby den neuen Rekordstand markierte. Doch auch die Geburt dieses Mädchens konnte die über das Jahr entstandene statistisch erwartbare Dominanz des männlichen Nachwuchses nicht brechen: Der Anteil der 2015 im Klinikum geborenen Jungen liegt mit 1.305 (2014: 1.317) deutlich höher als die Zahl der weiblichen Neugeborenen mit 1.216 (2014: 1.202). „Die ungebrochen hohen Geburtenzahlen sind der beste Beleg für das große Vertrauen der Eltern in das Universitäts Kinder-Frauenzentrum. Wir freuen uns sehr über den Babyboom und das große Vertrauen, dass die wertenden Eltern uns mit ihrer Entscheidung für eine Geburt im Uniklinikum schenken, so Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger. Ein Grund dafür ist, dass das Klinikum über optimale Strukturen zur Betreuung von Eltern und Neugeborenen, aber auch zur Versorgung von zu früh oder krank geborener Kinder und deren ebenfalls behandlungsbedürftigen Müttern verfügt. Dazu gehört auch eine gemeinsam von den Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie für Kinder- und Jugendmedizin eingerichtete Spezialstation. Auf dieser interdisziplinären perinatologischen Station können zehn Kinder und acht Mütter zusammen durch Frauen- und Kinderärzte, spezialisiertes Pflegepersonal sowie Hebammen versorgt werden. Als Perinatalzentrum Level I ist das Uniklinikum erster Ansprechpartner für werdende Mütter aus ganz Ostsachsen, bei denen Ärzte eine Risikoschwangerschaft diagnostizieren. Das ist unter anderem bei Mehrlingsschwangerschaften der Fall. Mit 467 Frühgeburten – das sind Babys, die in der 36. Schwangerschaftswoche oder früher zur Welt kamen – betreute das Dresdner Uniklinikum auch im vergangenen Jahr einen sehr hohen Anteil an besonders intensiv zu versorgenden Neugeborenen.

Doch auch Dresdnerinnen mit einer risikolos verlaufenden Schwangerschaft wählen die Uni-Frauenklinik ganz bewusst aus. „Viele werdende Mütter schätzen ein Mehr an Sicherheit durch die unmittelbare Nähe zur Kinderklinik mit ihrer Neugeborenenstation und entscheiden sich für die Universitätsmedizin und unsere modern ausgestatteten schönen Zwei-Bett-Zimmer. Auf Wunsch können auch Familienzimmer angeboten werden. Überdies haben wir unsere Kreißsäle, Stationen und Aufenthaltsbereiche mit Hilfe eines Dresdner Künstlers noch einladender gestaltet“, berichtet Prof. Pauline Wimberger. Auch das Wehenzimmer wurde im vergangenen Jahr mit einem noch größeren und komfortableren Entbindungsbett ausgestattet Der Kreißsaal-Bereich verfügt über fünf Entbindungsräume, ein Wehenzimmer und zwei Vorbereitungsräume. Hinzu kommen ein für Kaiserschnittentbindungen reservierter Operationssaal sowie in unmittelbarer Nachbarschaft die Kinderklinik mit intensivmedizinischer Betreuung. Den Müttern stehen für die Geburt die unterschiedlichsten Optionen zur Verfügung. Dazu gehören verschiedene Entbindungsbetten, Gebärhocker, Entbindungswanne, Seile, Matten, Gymnastikbälle sowie eine Wanne für Entspannungsbäder. Selbstverständlich ist auch die familienorientierte Geburt gemeinsam mit dem Partner oder einer anderen vertrauten Person. Auch für die kommenden Jahre erhofft sich die Frauenklinik eine anhaltend hohe Zahl an Geburten und Babys. Den Anfang in diesem Jahr machte die kleine Judith (3.500 Gramm schwer und 50 Zentimeter groß), die am 1. Januar um drei Uhr morgens geboren wurde.