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Gendiagnostik-Board

Am Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Dresden werden in Anwesenheit des Instituts für Klinische Genetik, der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie des Institutes und der Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie wöchentlich die Fälle aller vorstelligen Ratsuchenden im Gendiagnostikboard interdisziplinär besprochen. Die fachübergreifende Abstimmung bezüglich einer molekulargenetischen Analyse und ihrer resultierenden Konsequenzen für Therapie und Vorsorge sind eine wesentliche Voraussetzung zur Ermöglichung einer optimalen, persönlich abgestimmten Betreuung.

In einem speziell dafür eingerichteten Konferenzraum des Instituts für Klinische Genetik werden die sowohl humangenetisch als auch frauenklinisch aufbereiteten Fälle vorgestellt. Das Sekretariat trägt Sorge dafür, dass alle notwendigen Unterlagen und Stammbauminformationen vorliegen. Abhängig von den individuellen Umständen wird entschieden, in welcher Form die Ratsuchenden getestet werden (gesamte Panelanalyse, prädiktive oder gezielte Testung) und ob eine Risikoberechnung nach BOADICEA indiziert ist. Weiterhin werden die Konsequenzen nach abgeschlossener molekulargenetischer Diagnostik gemeinsam festgelegt (z. B. Teilnahme am IFNP, Möglichkeit der Testung Angehöriger, Option risikoreduzierender Operationen).

Beispiel Gendiagnostikboardbeschluss