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Multidisziplinäre Hilfsmittelsprechstunde im iSPZ UKD

Die Hilfsmittelversorgung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen ist eine herausfordernde Aufgabe, der wir uns im Rahmen der multidisziplinären Spezialsprechstunde im SPZ stellen. Ziel ist es, unsere Patienten für eine bestmöglich Teilhabe und Partizipation mit notwendigen Hilfsmitteln zu versorgen.

Die multidisziplinäre Spezialsprechstunde für Hilfsmittel im iSPZ UKD wird in Zusammenarbeit der Ergo- und Physiotherapeuten mit Orthopädie-, Rehatechnikern und Ärzten durchgeführt. Bezüglich der Sanitätshäuser besteht eine freie Versorgungswahl. Auch die behandelnden Therapeuten der Patienten sind willkommen.

Was sind Hilfsmittel?

Hilfsmittel kommen in den Bereichen Aufrichtung, Mobilität, Transport, Lagerung, Pflege, Kommunikation, Aktivitäten des täglichen Lebens und Training zum Einsatz. Zusätzlich gehören auch  die „körpernahen“ Hilfsmittel wie Einlagen, Schienen (Orthesen) oder Korsette dazu. Das Spektrum der Hilfsmittelversorgung beginnt mit Griffanpassungen bis zu technischen Großgeräten wie zum Beispiel Elektrorollstühle.

Die Hilfsmittelsprechstunde („HIMI-Sprechstunde“) im iSPZ UKD

In der interdisziplinären Spezialsprechstunde wird zunächst eine Analyse der vorhandenen Hilfsmittel und deren Überprüfung durchgeführt. Es werden geeignete Hilfsmittel erprobt und individuell angepasst. Dabei wird das häusliche Umfeld des Kindes berücksichtigt und eng mit den mitbetreuenden Einrichtungen (Kindergarten, Schule) zusammengearbeitet. Je nach Hilfsmittel werden auch Erprobungen zu Hause durchgeführt.  

Nach der Anfertigung der verordneten Hilfsmittel werden sie durch das Team der Hilfsmittelsprechstunde kontrolliert. Es ist wichtig, dass sie ihre Funktion erfüllen und passend sind. Falsche und nicht zielführende Versorgungen sollen vermieden werden.

Gelegentlich werden verordnete Hilfsmittel nicht unmittelbar von den Kostenträgern bewilligt. Das multidisziplinäre Team unterstützt die Familien hinsichtlich der Argumentation gegenüber den Kostenträgern, einschließlich notwendiger Widerspruchsverfahren. Dafür werden in Einzelfällen auch Berater mit juristischem Hintergrund aus dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus  der TU Dresden hinzugezogen.

Elternbrief - Wichtige Informationen zu den Hilfsmittelrezepten