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Grußwort von Annett Hofmann als Schirmherrin für das Sächsische Kinderpalliativzentrum

Die gemeinsame Zeit als Familie ist immer ein Geschenk, von dem wir nie wissen, wie lange wir es behalten werden. Familien, deren Kinder lebensverkürzt erkrankt sind, spüren besonders die Kostbarkeit dieser gemeinsamen Zeit.
Annett Hofmann | © Pawel Sosnofski
Annett Hofmann | ©Pawel Sosnofski

Doch ihr Alltag ist oft mit mannigfaltigen Herausforderungen und Belastungen verbunden. Umso wichtiger ist es, diese gemeinsame Zeit mit dem erkrankten Kind mit Liebe, Freude, Würde und so viel Normalität wie möglich zu verbringen. Dafür brauchen die Familien Unterstützung sowie die Gewissheit, sich auf Hilfe verlassen zu können.

Das Sächsische Kinderpalliativzentrum begleitet lebensverkürzt erkrankte Kinder sowie deren Familien auf ihrem Lebensweg. Den jungen Patientinnen und Patienten stehen erfahrene Ärzte, Therapeuten und Pfleger als Experten für diagnostische, therapeutische und psychosoziale Fragen zur Seite.

Sie alle sind Wegbegleiter, Mutmacher, Tröster und Vernetzer – mit dem Anspruch, den Alltag der Kinder und Jugendlichen durch professionelle ganzheitliche Behandlung und Begleitung vieler Partner bestmöglich zu gestalten. Denn es ist immer ein tragfähiges Netzwerk aus Ärzten, Therapeuten, sozialen Diensten und Vereinen, welches rund um ein lebensverkürzend erkranktes Kind und seine Familie entsteht und diese stützt.

Das Sächsische Kinderpalliativzentrum versteht sich dabei als Ratgeber und Koordinator innerhalb des Netzwerkes. Es berät alle Beteiligten, bietet konkrete Hilfe für die jungen Patientinnen und Patienten sowie deren Familien, organisiert Fort- und Weiterbildungen für die beteiligten Fachkräfte, und sorgt durch Qualitätssicherungsmaßnahmen dafür, dass das Handeln aller Beteiligten auf dem neuesten Stand der Erkenntnis stattfindet.

Jeden Tag leistet jeder in diesem Unterstützungsnetzwerk Außerordentliches für die erkrankten Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien.

Wenn es gelingt, allen einen guten Alltag mit der Krankheit zu ermöglichen und der Familie Auszeiten und Hilfe ermöglicht wird, dann haben sich die großen Anstrengungen gelohnt. So wird für die Familie die gemeinsame Zeit mit dem erkrankten Kind ein kostbares Geschenk sein.

Es ist mir eine Freude, das Sächsische Kinderpalliativzentrum und alle, die dort Hilfe suchen und finden, als Schirmherrin begleiten zu dürfen. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Herzen für ihre Arbeit und ebenso den Engagierten der beteiligten Vereine. Ihr Einsatz ist unschätzbar wertvoll für die Kinder und Jugendlichen, für ihre Familien, aber auch für unsere Gesellschaft.

Das Netzwerk des Sächsischen Kinderpalliativzentrums am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gibt Sicherheit und Entlastung für die erkrankten Kinder und deren Eltern. Das Netzwerk wird stärker und belastbarer mit jedem Partner, der sich für die Familien engagiert.

Auch Sie können dazu beitragen, dass Kinder mit einer lebensverkürzenden Krankheit und ihren Familien über einen langen Zeitraum ganzheitlich begleitet und ihr Leben bestmöglich gestaltet wird.

Helfen Sie mit Ihrer Spende oder ehrenamtlichen Mitarbeit und unterstützen Sie so das wachsende Netzwerk des Sächsischen Kinderpalliativzentrums.

Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich.

Ihre Annett Hofmann