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Unser Angebot für Sie

Unser Angebot für Sie

Sie vermuten eine AD(H)S bei Ihrem Kind? Folgende Möglichkeiten gibt es für Sie in unserer Klinik.

Ein Ersttermin in unserer Ambulanz

Zunächst wird ein Termin telefonisch über die Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie vereinbart. In diesem telefonischen Vorkontakt werden erste Angaben erfragt und anschließend wird mit Ihnen ein Termin vereinbart. Wichtig ist, dass alle Sorgeberechtigen diesem Termin zustimmen. Das Gespräch dauert meist 1,5 – 2 Stunden. Es ist für uns sehr wichtig, dass zu diesem Termin das U-Heft, alle Zeugnisse, ein Schulheft ihres Kindes (um die Schrift einzuschätzen) und wenn vorhanden auch alle Vorbefunde oder Gutachten mitgebracht werden.

Die Erstgespräche führt entweder ein Arzt, ein Psychologe oder beide gemeinsam durch.

Das Ziel des Gesprächs ist es, Sie kennen zu lernen und ihre aktuellen Probleme und Sorgen zu erfahren, aber auch, was Sie sich von einer Behandlung erhoffen und erwarten. Gemeinsam werden wir zum Ende des Gesprächs schauen, ob und in welchen Umfang weitere Diagnostik notwendig ist, oder welche therapeutischen Schritte wir empfehlen können. Wenn sie bereits bei einem Kinder- und Jugendpsychiater in Behandlung sind und sie sich nur eine Zweitmeinung wünschen, reichen manchmal nur ein einziger oder auch wenige Termine aus. Oft sind die Familien unsicher, ob die vorgeschlagenen weiteren Möglichkeiten für sie das Richtige sind oder wir müssen Vorbefunde anfordern, so dass wir einfach weitere Termine vereinbaren würden. Dies kann manchmal helfen, um die richtigen Schritte gut zu planen. (Dies kann die Teilnahme an einer unserer ambulanten Gruppen, eine medikamentöse Behandlung oder auch eine intensivere Therapie wie beispielsweise in einer unserer Tageskliniken oder auf Station umfassen.)

 

Ein Vorgespräch auf einer unserer Stationen

Wenn Familien schon sehr viel versucht haben und weiterhin unklar ist, ob wirklich ein AD(H)S vorliegt oder auch alle bisherigen Behandlungen keinen Erfolg brachten, ist eine stationäre Diagnostik und Therapie eine Möglichkeit. Dies hat den Vorteil, das geschulte Fachkräfte das Kind den ganzen Tag in verschiedenen Situationen beobachten können (Klinikschule, Ergotherapie, Physiotherapie, bei Freizeitaktivitäten oder auch beim typischen Alltagsaufgaben wie Essen und Zähne putzen). In einem unverbindlichen Vorgespräch, welches sie über unsere Anmeldung vereinbaren können, besprechen sie mit einem Kollegen auf unserer Station die aktuellen Probleme und entscheiden gemeinsam, ob ein stationärer Aufenthalt für Ihr Kind sinnvoll ist oder nicht.

 

Ein Vorgespräch in einer unserer Tageskliniken

Wenn sich Familien dazu entschließen, gemeinsam an ihren Problemen zu arbeiten, ist unsere Familientagesklinik für Kinder zwischen 3-12 Jahren genau das Richtige. Jugendliche, die gern an sich arbeiten wollen, aber nicht den Kontakt zum Alltag verlieren wollen, können sich an unsere Jugendlichentagesklinik wenden.

Multifamiliengruppen der Spezialambulanz für AD(H)S

Auffällig häufig treten neben den Kernsymptomen Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörung, Impulsivität und Hyperaktivität auch soziale Probleme auf. Kinder und Familie leiden gerade unter diesen Problemen. Daher ist es sinnvoll, neben Behandlungen die auf die Kern-Symptomatik abzielen, auch Angebote zur Verbesserung der sozialen Fertigkeiten anzubieten.
Soziale Fertigkeiten können am besten in einer Gruppe mit anderen Kindern geübt werden. Man kann z. B. lernen, besser mit Wut, Angst oder anderen Gefühlen umzugehen, oder auch Ideen sammeln, wie man sich in bestimmten Situationen verhalten kann. Auch kann trainiert werden, wie man andere Menschen besser versteht und weniger Auseinandersetzungen hat.

Welche Gruppen gibt es?

Diese Gruppe richtet sich an Kinder mit AD(H)S und zusätzlichen Ängsten, Unsicherheiten in sozialen Kontakten oder Traurigkeit.
AD(H)S-Gruppe für Kinder mit zusätzlichem oppositionellem Problemverhalten:
Diese Gruppe richtet sich an Kinder mit ADHS und zusätzlichen Schwierigkeiten im Verhalten, z. B. Probleme, sich an Regeln zu halten oder Wutanfälle.

Wer kann teilnehmen?

ADHS Patienten zw. 5. und 12. LJ. Da es sich nicht ausschließlich um Kindergruppen handelt, müssen die Eltern bereit sein, an ca. der Hälfte der Termine gemeinsam mit ihrem Kind teilzunehmen. In einem Vorgespräch für die Gruppe können Eltern, Kinder und Therapeuten gemeinsam entscheiden, ob eine Teilnahme sinnvoll erscheint und an welchen Zielen gearbeitet werden soll.

Wie läuft eine Gruppe ab?

Die Gruppenbehandlung ist auf 10-12 Termine verteilt, die jeweils in einem Schulhalbjahr liegen. Die Therapie besteht aus mehreren Behandlungsbausteinen, so finden Multifamiliengruppen (alle Kinder nehmen mit Eltern teil), Kindergruppen (nur die Kinder nehmen teil) und Elterngruppen (nur die Eltern nehmen teil) zusammengesetzt. Jedes Kind hat individuelle Ziele, an denen gearbeitet wird.

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