Forschung
In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Medizinischen Fakultät an der Technischen Universität Dresden wird hauptsächlich zu folgenden Störungsbildern geforscht, für die auch die hervorragende klinische Expertise besteht:
- Tic-Störungen/Tourette Syndrom
- Zwangsstörungen
- Aufmerksamkeitsdefizit- (Hyperaktivitäts-) Störung
- Autismus-Spektrums-Störungen
- Essstörungen
- Schizophrenie
Für alle Themenschwerpunkte verfolgen wir einen möglichst breiten, multimethodischen Ansatz mit dem Ziel eines besseren Verständnisses der Prozesse „Vom Gen zum Verhalten“. Dabei verfolgen wir den Gedanken der translationalen Forschung, um möglichst schnell von Forschungsergebnissen in Verbesserungen bei Diagnostik und Therapie zu übertragen.
Die enge Kooperation mit zahlreichen Forschern in Dresden sowie im In- und Ausland ermöglicht uns einen fruchtbaren wissenschaftlichen und persönlichen Austausch.
Den breiten, multimethodischen Ansatz können wir nur aufgrund der Kooperationspartner verfolgen, wofür wir auch an dieser Stelle herzlich danken. Im einzelnen kommen folgende METHODEN zum Einsatz:
- Genetik
- Epigenetik
- Psychopathologie und Phänomenologie
- Neuropsychologie
- Neurophysiologie (EEG, ERP, TMS)
- Neurochemie (ZNS-Metabolite, Endokrinologie, Neuroimmunologie)
- Strukturelle und funktionelle Bildgebung (MRT, fMRT, DTI)
Unsere Forschungsbereiche sind Teil des Mental Health Dresden-Leipzig (https://tu-dresden.de/mentalhealth). Das Mental Health Dresden-Leipzig ist ein regionales Netzwerk der Technischen Universität Dresden, der Universität Leipzig und des Robert Koch-Instituts. Die Infrastruktur umfasst neuropsychiatrische Forschungseinrichtungen, ein Zentrum für digitale Gesundheit, laufende Kohorten- und Bevölkerungsstudien, regionale Netzwerke sowie internationale Kooperationen, darunter das transCampus® Netzwerk Mental Health (http://transcampus.eu/mental-health). Durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaftlern aus den Bereichen (Kinder- und Jugend-) Psychiatrie und Klinische Psychologie, Neurowissenschaften, Epidemiologie, Umweltsoziologie und Public Mental Health (inkl. partizipativer Forschung) soll die psychische Gesundheit junger Menschen weiter erforscht werden.
Unsere Forschungsaktivitäten sind Teil von SaxoChiLD, (Saxonian Child health innovation Leipzig-Dresden, www.saxochild.de). SaxoChiLD ist ein regionales Netzwerk des Universitätsklinikums und der Technischen Universität Dresden, des Universitätsklinikums und der Universität Leipzig, des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig (UFZ), des Max Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie Leipzig (MPI-EVA) und des Robert Koch-Instituts Berlin. SaxoChiLD kombiniert in einem übergreifenden Forschungsansatz umfassendes epidemiologisches Monitoring von Gesundheit und Entwicklung von Kindern in einer sich verändernden Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der Psyche-Soma-Interaktion. Hierfür bietet SaxoChiLD die gesamte interdisziplinäre Bandbreite mit Exzellenz von mechanistischer bis hin zu klinisch-angewandter Forschung in pädiatrischer Epidemiologie, Umweltforschung, Infektiologie Immunologie, Adipositas, sowie integrierter Psycho-Soma-Forschung und stützt sich auf eine leistungsfähige Infrastruktur, einschl. international einzigartiger Kohorten.
An welcher Studie Sie aktuell teilnehmen können, erfahren Sie in unserem Studienfinder.
Hier finden Sie unsere aktuellen Publikationen.
Initiativbewerbungen für Promotions- und PostDoc-Stellen sind gern gesehen und können mit allen erforderlichen Unterlagen an KJPForschung@ukdd.de gesandt werden.
Bei Interesse an einer Studienteilnahme erreichen Sie uns per Email oder unter 0351 458-7168.