Die wissenschaftlichen und ärztlichen Mitarbeiter*innen unserer Fachabteilung widmen sich engagiert nicht nur der Patientenversorgung, sondern auch der Forschung zu Diagnostik und Therapie verschiedener Erkrankungen des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereichs und auch der Grundlagenforschung in diesem Bereich.
Die Forschungsschwerpunkte unserer Fachabteilung reichen dabei von der operativen Versorgung von Kiefergelenkfortsatzfrakturen über Tumorbiologie von Plattenepithelkarzinomen bis hin zu patientenindividuellen, vorgeformten Knochentransplantate für Patienten mit Kieferdefekten.
Ein zentrales Anliegen unserer interdisziplinären Forschung ist die kaufunktionelle Rehabilitation zahnloser Kieferareale unabhängig von Knochenqualität und -quantität. Dies umfasst sowohl die klinische als auch die präklinische Forschung und beinhaltet in vitro und in vivo Untersuchungen mit mehreren aktuellen Projekten hinsichtlich des Regenerationspotentials von Materialien, Strukturen, Oberflächenbeschichtungen und -modifizierungen ebenso wie die Entwicklung von Methoden und Prozessketten für den klinischen Bereich.
Die Forschungsergebnisse sollen langfristig in die Patientenbehandlung einfließen und diese verbessern - so funktioniert Spitzenmedizin. Die Verbindung zwischen Klinik und experimenteller Forschung läuft in einem durch die Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und die Orthopädie und Unfallchirurgie getragenen Verbund zusammen, dem Zentrum für Translationale Knochen-, Gelenk- und Weichgewebeforschung (TFO).