Internistische Intensivmedizin
Die internistische Intensivmedizin stellt ein sehr wichtiges und hoch interessantes Zusatzgebiet innerhalb der Inneren Medizin dar. Der Bedarf internistischer Intensivmediziner ist dabei von Jahr zu Jahr steigend. Als universitäre Fachabteilung in einem Haus der überregionalen Maximalversorgung bieten wir die Subspezialisierung „Internistische Intensivmedizin“ mit kompletter Weiterbildungsberechtigung für 24 Monate an, wobei 6 Monate im Rahmen der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin angerechnet werden können.
Entsprechend der Weiterbildungsordnung werden während der Ausbildung umfangreiche Fähigkeiten und Kenntnisse zur Behandlung lebensbedrohlicher Organfunktionsstörungen, wie sie im Rahmen der Sepsis, bei schweren Blutungen, Intoxikationen, seltenen autoimmunen und endokrinologischen Syndromen auftreten, vermittelt.
Aufgrund der Spezifität der Medizinischen Kliniken werden Patienten nach autologen, allogenen Stammzelltransplantationen, komplexen Chemo-, Immun- und Zelltherapien mit ihren Nebenwirkungen und infektiösen Komplikationen betreut. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Hämaoonkologen und Infektiologen.
Dabei ist es erforderlich, dass bettseitige Ultraschalluntersuchungen (TTE, TEE, Sonographie des Abdomens und Thorax), differenzierte Beatmungstechniken, Weaning-Strategien, nicht-invasive und invasive Beatmungsformen, temporäre Herzschrittmacher, Nierenersatzverfahren, Plasmapherese und bei hämodynamisch instabilen Zuständen regulär das PiCCO-System zur Anwendung kommen.
Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachgebieten, der Chirurgie, der HNO, der Urologie, der Gynäkologie und einer leistungsfähigen Endoskopie, Radiologie, Mikrobiologie sowie Labordiagnostik und das Engagement unserer erfahrenen Fach- und Oberärzte können auch komplexe intensivmedizinische Erkrankungen entsprechend des aktuellen Wissenstandes adäquat vermittelt werden.
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