Nephrologie
Herzlich Willkommen!
Neben der professionellen stationären und ambulanten Patientenversorgung stellen wir Ihnen auf diesen Seiten Informationen über unsere Verfahren der Nierenersatztherapie - Nierentransplantation und Dialyse – vor. Des Weiteren finden Sie nützliche Verweise zu unseren aktuellen Veranstaltungen, sowohl im Rahmen von Patientenseminaren als auch für die ärztliche Weiterbildung. Ein besonderes Anliegen ist uns die Weiterentwicklung der aktuellen medizinischen Standards durch aktive klinische Studien und grundlagenwissenschaftliche Forschung. Unsere Seiten informieren Sie über aktuelle Projekte in den einzelnen Arbeitsgruppen.
Nicht zuletzt finden Sie detaillierte Informationen zu unseren wissenschaftlichen und ärztlichen Mitarbeitern. Als Team der Nephrologie stehen wir Ihnen an 365 Tagen des Jahres zur Verfügung um die bestmögliche Krankenversorgung an der modernsten Klinik Sachsens zu garantieren.
Herzlichst, Ihr Prof. Christian Hugo
Weitere Informationen zu unserem Partner des Kuratoriums für Heimdialyse finden Sie hier:
Nephrologie: Kontakt
Bereichsleitung
Prof. Dr. med. Christian Hugo
Bereichsleiter
- Leiter des KfH-Nierenzentrums Dresden
- Facharzt für Innere Medizin
- Schwerpunkt Nephrologie
- Transplantationsmediziner
- Hypertensiologe
- Diabetologe
Sekretariat Prof. Dr. Hugo
Sekretariat Prof. Dr. Hohenstein
Nephrologische Ambulanz (MK3-A4)
Haus 19
Ute Göhlert
Anmeldung
0351 458-3122
0351 4466376
Dialyse (MK3-T2)
Haus 19
Ute Göhlert
Anmeldung
0351 458-3510
0351 4466376
Transplantationsambulanz
Magrit Reinhardt
Krankenschwester für die Wartelistenpflege
0351 458-14054
Station MK3-S5
Liebe Patienten/geehrte Angehörige, herzlich willkommen auf unserer Nephrologischen Station! Ihr behandelnder Hausarzt oder Nephrologe hat eine Einweisung für Sie oder Ihren Angehörigen vorgesehen, da eine Störung der Nierenfunktion festgestellt wurde. Im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes bei uns soll diese weiter abgeklärt werden. Unser kompetentes Stationsteam verfügt über spezialisierte Kenntnisse in der Diagnostik und Therapie von Nieren- und Bluthochdruckerkrankungen. Darüber hinaus werden nahezu alle internistischen Krankheitsbilder betreut und behandelt.
Station MK3-S5 - Nephrologie | ||
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0351 458-2229 0351 458-7237
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Haus 19 Fetscherstraße 74 D-01307 Dresden |
- Den vollständigen Lageplan und weitere Informationen finden Sie hier zum Download: UKD-Lageplan
- Die Anfahrt zum Uniklinikum finden Sie hier: So finden Sie uns
Bevor Sie zu uns zur stationären Aufnahme kommen, stellen Sie sicher alle erforderlichen Unterlagen bei sich zu führen:
- Einweisungspapiere (3 rosa/rot-weiße DIN A5 Blätter)
- Krankenkassenversicherungskarte wenn möglich eine Kopie aller vorhandenen ärztlichen Unterlagen (Arztbriefe, Labor-/Röntgen und weiter Untersuchungsbefunde)
So können wir Ihren Aufenthalt effizienter gestalten. Falls Sie nur die Originale zur Hand haben, können wir selbstverständlich die Kopien bei uns anfertigen. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung für Tag und Nacht sowie eine Kulturtasche (Waschbeutel, Kulturbeutel, Waschtasche) für Ihre Versorgung mit.
Akute Nierenfunktionsverschlechterung
Bei Ihnen ist eine akute, also neu aufgetretene Verschlechterung Ihrer Nierenfunktion bemerkt worden. Diese Veränderungen können bedrohlich sein und bedürfen rascher Abklärung und ggf. spezieller Therapie. Unter anderem werden wir nach einer ausführlichen körperlichen Untersuchung und Befragung (Anamnese) einige Laboruntersuchungen sowie ggf. eine Nierenprobenentnahme vornehmen. Bis zum Eingang der relevanten Ergebnisse unserer Diagnostik brauchen wir oft nur Stunden, abhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung können aber auch einige Tage vergehen. Sobald wir die Ursache der Störung festgestellt haben, leiten wir -wenn möglich- eine maßgeschneiderte Therapie ein. Unter erfolgreicher Therapie wird in der Regel eine Erholung des Nierenschadens eintreten, der wenige Tage bis viele Wochen brauchen kann.
In manchen Fällen ist oder wird die Nierenfunktion sehr schlecht, so dass vorübergehend eine Nierenersatztherapie mittels Dialyse vorgenommen werden muss. Wie lange Sie unter stationären Bedingungen behandelt und beobachtet werden müssen besprechen die behandelnden Kollegen auf den täglichen Visiten mit Ihnen.
Unterschreitet Ihre Nierenfunktion ein kritisches Niveau ist zum Erhalt wichtiger Körperfunktionen -und letztlich auch des Lebens- in manchen Fällen eine Nierenersatztherapie notwendig. Wurde von Ihrem behandelnden ambulanten Nephrologen oder unseren Ärzten von Station festgelegt dass eine Nierenersatztherapie eingeleitet werden muss, wird mit Ihnen das weitere Vorgehen ausführlich besprochen. Derzeit kommen zwei verschiedene Verfahren zur Anwendung. In sehr akuten Verläufen steht allerdings nur die Hämodialyse (auch Blutwäsche) zur raschen Verfügung. Um ein Dialyse durchführen zu können, müssen je nach Verfahren bestimmte Vorbereitungen erfolgen, die im Folgenden kursorisch erläutert werden sollen (die Nierentransplantation ist kein Verfahren zur akuten Behandlung der Nierenschwäche und wird an anderer Stelle beschrieben). Haben Sie sich nach Aufklärung für eine Hämodialyse entschieden, wird im Weiteren der Zugangsweg festgelegt. Ist die Nierenfunktion deutlich unterhalb eines kritischen Niveaus muss zur Behandlung ein Dialysekatheter (dünner Kunststoffschlauch) in einer großen Ader angelegt werden. Je nach Einschätzung der Kollegen kann dies ein Kurzzeitkatheter (für wenige Tage bis zwei Wochen) oder ein Dauerkatheter sein. Letzterer kann über Monate bis Jahre benutzt werden.
Ist die Nierenfunktion zwar stark aber nicht kritisch eingeschränkt, sollte ein anderer und komplikationsärmerer Zugang gewählt werden.
Haben Sie sich für die Blutwäsche entschieden, soll dies in der Regel ein sogenannter Dialyseshunt sein. Hierzu muss eine Kurzschlussverbindung (Shunt) zwischen zwei Adern (immer eine kleine Schlagader und Vene) vorgenommen werden. Üblicherweise wird dies an einem Ihrer Arme durchgeführt. Der Chirurg wird versuchen diesen Eingriff nicht am führenden Arm/Hand vorzunehmen. In seltenen Fällen ist eine Anlage an einem der Arme nicht möglich, so dass der Eingriff an einem Bein (Oberschenkel) oder zwischen den Schlüsselbeinen durchgeführt wird. In manchen Fällen (wie dem letztgenannten Beispiel) kann der Shunt mittels eines speziellen Kunststoffschlauches hergestellt werden.
Sollte die Bauchfelldialyse für Sie ausgewählt worden sein, wird ebenfalls mittels eines kleinen operativen Eingriffes ein weicher Schlauch in die Bauchhöhle gelegt, über den ein Flüssigkeitsaustausch zur Reinigung des Blutes möglich wird.
Für alle geplanten Eingriffe zur Dialysevorbereitung müssen Sie je nach Verlauf mit einem bis drei Tagen Aufenthalt rechnen. Ausgenommen hiervon sind die akut angelegten Katheter, denn im Akutfall bestimmt Ihr Gesundheitszustand und nicht die Prozedur die Dauer des Aufenthaltes.
Bei Ihnen ist eine Störung der Nierenfunktion aufgefallen, die sich in der Regel durch erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie), geringe Mengen roter Blutkörperchen (Mikrohämaturie) und durch einen ansteigenden Kreatininwert bemerkbar gemacht hat. Um eine Nierenbiopsie sinnvoll zu machen ist es ausreichend, wenn nur eines der genannten Symptome vorliegt.
Es ist von größter Wichtigkeit, dass zum geplanten Zeitpunkt ein aktuelles Blutbild sowie eine Blutgerinnungsmessung vorliegt, um mögliche Blutungsrisiken zu minimieren. Die Laborwerte dürfen durchaus auch einige Tage vor der stationären Aufnahme abgenommen worden sein. Nehmen Sie regelmäßig blutgerinnungshemmende Medikamente wie ASS (Aspirin) / Falithrom / Marcumar / Eliquis o.ä. ein, sollten Sie dies dem einweisenden Arzt unbedingt mitteilen!
Die Aufenthaltsdauer zur diagnostischen Punktion beträgt lediglich 2 Tage (eine Nacht). Sollte der Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung vorliegen oder Ihr Gesundheitszustand dies bedingen, dehnt sich Ihr Aufenthalt dementsprechend aus.
Es ist nicht erforderlich, nüchtern zu sein. Vor der Punktion wird Sie ein Arzt ausführlich über das folgend skizzierte Vorgehen informieren. Der kleine Eingriff wird in örtlicher Betäubung, in der Regel in Bauchlage durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Nachfolgend wird für ca. 6 Stunden ein Druckverband angelegt und Sie sind angehalten bis zum nächsten Morgen strenge Bettruhe einzuhalten. Am Folgetag wird eine kurze Ultraschalluntersuchung durchgeführt, in der größere Nachblutungen ausgeschlossen werden sollen.
Nierentransplantationsvorbereitung
Auf Grund einer sehr schlechten Nierenfunktion sind Sie entweder schon Dialysepatient oder stehen zeitlich kurz davor. Da von allen bisher verfügbaren die Nierentransplantation das beste Nierenersatztherapieverfahren ist, versuchen wir jedem schwer Nierenkranken zu ermöglichen ein Organ zu erlangen. Ob dies realisierbar ist und für Sie auch das geeignetste Verfahren muss im Rahmen von ausführlichen Untersuchungen herausgefunden werden. Diese beinhalten eine sorgfältige Prüfung von Herz und Kreislauf sowie der Lungenfunktion, ergänzt durch eine ausgedehnte Krebs- und Infektvorsorgediagnostik. In der Regel sammeln sich hierunter bis zu 20 verschiedene Untersuchungen an (eine ausführliche Auflistung finden Sie hier)
Diese können bis auf wenige grundsätzlich alle ambulant vorgenommen werden, dennoch bieten wir für kränkere Dialysepatienten und Lebendspendevorbereitungen diesen Service an. Hierbei werden die erforderlichen Untersuchungen möglichst eng getaktet, so dass Sie im Idealfall die Diagnostik in vier Tagen abgeschlossen haben (ambulant kann das je nach Terminvergabe mehrere Monate betragen). In der Regel liegen uns vor Entlassung alle endgültigen Befunde vor, so dass Sie in einem abschließenden Gespräch mitgeteilt bekommen, ob Sie unter gegeben Umständen für eine Transplantation in Frage kommen.
Ambulanz MK3-A4
Nephrologische Ambulanz
Die ambulante Versorgung unserer Patienten liegt uns besonders am Herzen.
Wir stehen Ihnen mit unserem Ärzteteam an allen Wochentagen zur Verfügung. Im Rahmen einer engen Kooperation mit dem KfH können wir Ihnen eine allgemeine nephrologische Ambulanz, die Privatambulanz bei Prof. Dr. med. Christian Hugo und die ambulante Infusionstherapie bereithalten. Außerdem betreuen wir Spezialsprechstunden zu den Themen Peritonealdialyse, Glomerulonephritis, Transplantation und Transplantationsnachsorge sowie Zystennieren. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website unserer Kollegen des Kuratoriums für Heimdialyse.
Nephrologische Ambulanz MK3-A4 | ||
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0351 458-3122 0351 4466376 |
Haus 19 Fetscherstraße 74 D-01307 Dresden | |
| Mo - Do 8.00 - 15.00 Uhr Fr. 8.00 - 17.00 Uhr |
- Den vollständigen Lageplan und weitere Informationen finden Sie hier zum Download: UKD-Lageplan
- Die Anfahrt zum Uniklinikum finden Sie hier: So finden Sie uns
Nierentransplantation
- Leistungsspektrum
- Vorbereitung zur Nierentransplantation
- Nachsorge nach Nierentransplantation
- weitere Informationen
- Vorbereitung zur Transplantation und Lebendspende
- Postoperative stationäre Betreuung der transplantierten Patienten in der Urologie des Uniklinikums Carl Gustav Carus Dresden
- Langzeit-Nachsorge in Kooperation mit den niedergelassenen Nephrologen und Urologen
- blutgruppenkompatible und blutgruppeninkompatible Lebendspende
- Desensibilisierung von hochimmunisierten Patienten im Rahmen einer Lebendnierenspende
- Eurotransplant-Senior-Programm für Empfänger über 65 Jahre
- simultane Pankreas-Nierentransplantation für den Typ I-Diabetiker
Die Nierentransplantation am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden wird durch die Kollegen der Urologie unter der Leitung von Prof. Thomas durchgeführt. Die Vorbereitung zur Nierentransplantation, Wartenlistenpflege und Nachsorge wird in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Urologie in der Medizinischen Klinik 3 im Bereich Nephrologie unter der Leitung von Prof. Hugo absolviert.
Für alle Fragen zur Nierentransplantation steht Ihnen unser Team der nephrologischen Transplantationsambulanz zur Verfügung.
Margrit Reinhardt
Krankenschwester für die Wartelistenpflege
Die Nierentransplantation stellt als Nierenersatztherapie ein entscheidendes Behandlungsverfahren für das chronische Nierenversagen dar. Durch die Nierentransplantation werden die Aufgaben der Niere wie Ausscheidung, Entgiftung, Regulation des Säure-Basenhaushalt und Hormonbildung etc. wieder hergestellt, was zu einer Verbesserung ihres gesundheitlichen Zustandes sowie zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität führt. Daher wird die Nierentransplantation von Ärzten als das beste Verfahren zur Behandlung des chronischen Nierenversagens angesehen.
Ende 2016 befanden sich ca. 7600 Patienten in Deutschland auf der Warteliste für eine neue Niere (in Dresden ca. 350 Patienten). Aufgrund der geringen Spenderbereitschaft ist die Wartezeit für eine neue Niere jedoch sehr lang (durchschnittlich 6-9 Jahre). Im Jahr 2015 und 2016 wurden in Dresden 83/64 Nieren transplantiert (66/47 Totenspenden; 17/17 Lebendnierenspende).
Die Organvergabe durch eine Leichennierenspende wird durch Eurotransplant vermittelt. Eine Alternative stellt die Nierenlebendspende für den nierenkranken Patienten dar. Die Vorteile einer Nierenlebendspende ergeben sich aus einer deutlich kürzeren Wartezeit, z.B. auch vor Dialysebeginn (präemptiv). Weiterhin können kurz vor der Lebendspende optimale Voraussetzungen bei Spender und Empfänger geschaffen werden, was oft zu besseren Quoten an sofortigen Funktionsaufnahmen der Niere führt. Eine Lebendspende kommt für volljährige Verwandte ersten und zweiten Grades und für Nichtverwandte in Betracht, die dem Empfänger in besonderer Weise emotional verbunden sind. Grundvoraussetzung ist neben der medizinischen Eignung von Spender und Empfänger ebenso die Freiwilligkeit des Spenders. Weiterhin besteht die Möglichkeit einer blutgruppenunabhängigen Nierentransplantation. Dafür müssen verschiedene Vorkehrungen getroffen werden, welche wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch erklären werden.
Einzelne Patienten haben durch ein Immunisierungsereignis wie z. B. eine Vortransplantation, Transfusion oder eine Schwangerschaft eine HLA - Sensibiliserung erlebt und müssen deshalb eventuell länger auf eine Transplantation warten. Weiterhin ist das Risiko für eine Abstoßung und ein kürzeres Transplantatüberleben erhöht. Eine Lösung wäre eine Lebend-Spender-Transplantation, um eine frühzeitige Nierentransplantation zu ermöglichen. Dafür muss eine vorherige Reduzierung der Donor-spezifischen anti HLA-Antikörper erfolgen.
Vorbereitung zur Nierentransplantation
Vor Aufnahme auf die Warteliste ist es wichtig zu klären, ob der Patient aus medizinischer Sicht (abgesehen von seiner schweren Nierenerkrankung) für die Transplantation geeignet ist.
Es erfolgen Untersuchungen ihrer Herzkreislauf- und Lungenfunktion, um eine Operationsfähigkeit zu überprüfen. Weiterhin muss ein Tumor sowie eine chronische Infektionsquelle ausgeschlossen werden. Dies kann entweder ambulant über den niedergelassenen Nephrologen oder stationär in unserer Klinik erfolgen. Außerdem erfolgt eine urologische Abklärung.
Vor einer Freigabe zu einer Transplantation darf kein Nikotinkonsum, Alkohol - sowie Drogenkonsum vorliegen. Um Wundheilungsstörungen vorzubeugen, sollte der BMI < 35kg/m² liegen. Im Rahmen einer Lebendnierenspende sollte der BMI beim Spender < 30kg/m² sein. Beim Erreichen dieser Ziele sind wir gern behilflich (z.B. Vermittlung von Abnehmprogrammen, Raucherentwöhnung etc).
Sind alle Untersuchungen abgeschlossen, werden die Ergebnisse zusammengestellt und in einem Gremium aus Nephrologen, Urologen, Chirurgen, Kardiologen etc. vorgestellt, um zu beurteilen, ob der Patient auf die Warteliste von Eurotransplant aufgenommen werden kann.
Während der Wartezeit erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Indikation zur Transplantation:
Im Rahmen von ambulanten Kontrolluntersuchungen (idealerweise alle 12 Monate):
Sofortige Mitteilung von vorübergehender Hinderungsgründen für die Transplantation z.B. Krankheit, familiäre Gründe oder eine Reise.
Ein Patient, der als transplantabel gelistet ist, muss vom Zeitpunkt seiner Meldung bei Eurotransplant Tag und Nacht telefonisch erreichbar sein.
Falls eine Nierentransplantation nicht mehr gewünscht ist, bitten wir ebenso um Mitteilung.
Nachsorge nach Nierentransplantation
In der Transplantambulanz findet die Nachbetreuung transplantierter Patienten sowie Lebendspender statt. Diese wird in Zusammenarbeit mit dem KfH durchgeführt. Je nach Transplantationserfolg und Abstand zur Transplantation werden individuell Wiedervorstellungstermine zur Nachsorge vereinbart. Bei Problemen, Rückfragen sowie zur Vereinbarung von Terminen zu einem Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gern zur Verfügung:
Nephrologische Ambulanz (MK3-A4)
Haus 19, Erdgeschoss, Fetscherstrasse 74, 01307 Dresden
Sprechzeiten:
Mo – Fr 7.30 - 15.00 Uhr
Anmeldung:
Tel: 0351 458-3122
Fax: 0351 446966609
Leitung:
Prof. Dr. med. Christian Hugo / Prof. Dr. med. Andreas Linkermann
Ambulanzschwester Leitung: Ute Göhlert
Telefonische Termine, Rezeptwünsche, Anfragen
bitte zwischen 13.00 - 15.00 Uhr
Email
Wenn Sie sich noch weiter informieren möchten, können Sie dies hier tun:
Eurotransplant International Foundation
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
Deutsche Gesellschaft für Nephrologie
United Network for Organ Sharing (UNOS) - Datenbank zur Organtransplantation USA
Bundesverband der Organtransplantierten e.V. (BDO)
Deutsche Transplantationsgesellschaft
Inseltransplantationsprogramm Dresden
Transplant Forum
Dialyse
Im Erdgeschoss des Hauses 19 befinden sich die geräumigen, hellen und freundlichen Räume des KfH-Dialysezentrums. Hier werden sowohl ambulante als auch stationäre dialysepflichtige Patienten des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden behandelt. Die Raumaufteilung gestattet die getrennte Behandlung von Patienten mit chronischer Hepatitis B und C sowie die Isolierung akut infektiöser Patienten.
Dialyse (MK3-T2) | ||
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0351 458-3510 0351 4466376
|
Haus 19 Fetscherstraße 74 01307 Dresden | |
| Mo, Mi, Fr 8.00 - 20.00 Uhr Die, Do, Sa 8.00 - 17.00 Uhr |
Wir bieten ein breites Spektrum an Blutreinigungsverfahren an. Bei chronischen Dialysepatienten kommen sowohl die klassische Bikarbonat-Dialyse als auch Online-Hämodiafiltration in verschiedenen Modifikationen zum Einsatz. Da Kreislaufstabilität und Wohlbefinden während der Therapie uns wichtige Anliegen sind, setzen wir zur Bestimmung des Dialyse-Zielgewichtes punktuell die Bioimpedanzspektroskopie ein. Die Mehrzahl unserer Dialysegeräte verfügt über eine integrierte Messung der relativen Blutvolumenänderung, welche im Bedarfsfall zur Steuerung eines schonenden Flüssigkeitsentzuges verwendet werden kann. Die Technik der Bluttemperaturregelung steht ebenfalls im Bedarfsfall zur Verfügung.
Wir behandeln montags bis samstags in 2 Dialyseschichten, die jeweils 7:00 Uhr und 13:00 Uhr beginnen. Montags, mittwochs und freitags bieten wir für berufstätige Patienten eine Schicht von 18:30 Uhr bis 24:00 Uhr an, die wir als Limited-Care-Dialyse durchführen.
Für stationäre Patienten des Universitätsklinikums sind wir Hauptansprechpartner in Fragen der Plasmatherapie. So führen wir jährlich über 200 Plasmaaustauschbehandlungen und Immunadsorptionen bei immunologischen Krankheitsbildern aus verschiedenen Kliniken durch. Auf diesem Gebiet bestehen gute Synergien mit der Lipoproteinaphereseabteilung der Medizinischen Klinik III.
Die Lipoproteinapherese wird in der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums durchgeführt. Weiter Informationen dazu erhalten Sie hier.
Veranstaltungen
Nephrologische Abende
Wie gewohnt finden Sie auf diesen Seiten Informationen zu unseren beliebten Nephrologischen Abenden. Wir bieten Ihnen auch in diesem Jahr die Möglichkeit zur Fortbildung im angenehmen Rahmen. Wir suchen den ständigen Dialog mit niedergelassenen Kollegen und hoffen, Ihnen attraktive Vorträge mit lebhaften Diskussionen zu aktuellen nephrologischen Themen bieten zu können. Neben den Nephrologischen Abenden organisieren wir regelmäßig weitere Veranstaltungen wie Patientenseminare, Transplantationstagungen und die jährliche nephrologische Zusammenfassung der Kidney week der American Society of Nephrology (ASN).
Veranstaltungen 2024 als PDF zum Download
- Dienstag, 30.01.2024
Nephrologischer Abend
Nephrogenetische Diagnostik
Prof. Dr. C. Bergmann, Mainz
- Dienstag, 27.02.2024
Nephrologischer Abend
B-Zell-Therapie in der Nephrologie
PD Dr. E. Schrezenmeier, Berlin
- Dienstag, 26.03.2024
Nephrologischer Abend
IgA-Nephropathie
Prof. Dr. R. Kramann, Aachen
- Dienstag, 23.04.2024
Nephrologischer Abend
Kommende Therapien in der Nephrologie
Dr. A. Paliege/Dr. J. Stumpf, Dresden
- Dienstag, 28.05.2024
Nephrologischer Abend
Update Nierenphysiologie
Prof. Dr. R. Warth, Regensburg
- Dienstag, 18.06.2024
Nephrologischer Abend
Zur Information: Diese Veranstaltung wird auf Dienstag, 23.07.2024 verschoben.
Xenotransplantation - Der Weg zur klinischen Anwendung
Prof. Dr. E. Wolf, München
- Dienstag, 27.08.2024
Nephrologischer Abend
Adsorptionsverfahren
Prof. Dr. J. Kielstein, Braunschweig
- Dienstag, 24.09.2024
Nephrologischer Abend
Mechanismen und Konsequenzen der Nierenalterung
Prof. Dr. R. Schmitt, Kiel
- Dienstag, 26.11.2024
Nephrologischer Abend
Ernährung als Therapie bei CKD und Diabetes mellitus
Prof. Dr. M. Saemann, Wien
- Dienstag, 03.12.2024
Nephrologischer Abend
Nephropathologische Transplantationskonferenz
Prof. Dr. K. Amann, Erlangen
Unser Team
Bereichsleiter
Prof. Dr. Christian Hugo
Bereichsleiter
- Leiter des KfH-Nierenzentrums Dresden
- Facharzt für Innere Medizin
- Schwerpunkt Nephrologie
- Transplantationsmediziner
- Hypertensiologe
- Diabetologe
Sekretariat: Susanne Dollfus
Oberärzte
Prof. Dr. Andreas Linkermann
Oberarzt
- Fellow of the American Society of Nephrology (FASN)
- Facharzt für Innere Medizin
- Schwerpunkt Nephrologie
- Transplantationsmediziner
0351 458-7681 0351 458-5333 E-Mail
Dr. Julian Stumpf
Oberarzt
- Facharzt für Innere Medizin
- Schwerpunkt Nephrologie
- Transplantationsmediziner
- Notfallmediziner
- Gebirgsmediziner / Expeditionsmediziner
0351 458-3122 0351 458-5333 E-Mail
Fachärzte
Mehr Informationen zum KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
KfH-Dialysezentrum am Universitätsklinikum Dresden DINZ