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Operation

OP-Vorbereitung - Aufnahmeuntersuchung durch Ihren Arzt

Um Ihre Krankengeschichte erstellen zu können, befragt Sie Ihr Arzt gezielt nach dem bisherigen Verlauf Ihrer Erkrankung, der Einnahme von Medikamenten, durchgeführten Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen. Erst im Anschluss an die ärztliche Eingangsuntersuchung können weitere diagnostische Maßnahmen wie Röntgen, CT/MRT, EKG oder Ultraschalluntersuchungen angeordnet werden.

Um Ihre Behandlung optimal sicher zu stellen, berät sich Ihr Arzt mit Kollegen der Kliniken sowie der Labor-, Röntgen- oder anderen Spezialabteilungen und stellt einen Behandlungsplan auf. Er verordnet Medikamente oder Heilmittel, die Ihnen von der Klinik-Apotheke bereit gestellt oder speziell angefertigt werden.

Ihr Arzt wird Sie darüber hinaus rechtzeitig über mögliche Risiken bei der Behandlung, bei Operationen oder Eingriffen aufklären. Das gemäß der Aufklärungspflicht des Arztes angefertigte Aufklärungsprotokoll wird anschließend von Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt unterschrieben. Ebenso erfolgt ein Gespräch und die Anfertigung eines Aufklärungsprotokolls von Seiten eines Narkosearztes.

Täglich wird auf Station die Visite durchgeführt. Dabei besteht auch für Sie selbst die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder um einen Gesprächstermin, gern auch gemeinsam mit Ihren Angehörigen, zu bitten.

Hand in Hand mit den behandelnden Ärzten trägt das Pflegeteam rund um die Uhr für Ihre optimale pflegerische Betreuung Sorge. In jeder unserer Fachkliniken sind PflegedienstleiterInnen für die einwandfreie pflegerische Versorgung verantwortlich und stehen Ihnen im Falle von Fragen oder Beanstandungen zur Verfügung.

Operationen

Die Operationssäle der Neurochirurgie befinden sich im Haus 32 und sind Europas modernste OP-Säle mit intraoperativem 3-Tesla MRT und einem Hybrid-OP

  • Nachdem Sie durch alle an der Operation beteiligten Ärzte aufgeklärt wurden, kommt es am darauf folgenden Tag zur Operation. Ein Arzt informiert Sie über die geplante Uhrzeit des Eingriffs.
  • Sie werden durch das Stationspersonal zum OP-Bereich begleitet, vom Dispatcher auf einen speziellen OP-Tisch gelagert und dann von den Kollegen der Anästhesie übernommen. Diese leiten nach einer nochmaligen Überprüfung Ihrer Identität die Narkose ein.
  • Anschließend werden Sie in den OP-Saal gefahren und der geplante Eingriff wird durchgeführt.
  • Nach Beendigung der Operation und der Narkose werden Sie, je nach Art des Eingriffs, zurück auf Station oder zur weiteren Überwachung auf eine unserer intensivmedizinischen Stationen (IMC/ITS/ANE-ITS) gebracht.

Für weitere Fragen stehen Ihnen die Ärzte, aber auch die Kollegen des OP-Personals gern zur Verfügung.

Postoperative Betreuung

Postoperative Pflege ist die Pflege eines Patienten nach der OP. Sie beginnt im Aufwachraum und wird dann auf der jeweiligen Station weitergeführt. Variabel sind die Dauer und das Ausmaß der Pflege. Die postoperative Betreuung kann durchaus bis in die Rehabilitationseinrichtung oder in die häusliche Betreuung fortgeführt werden.  Dies ist von der Schwere der Operation und von dem allgemeinen Gesundheitszustandes des Patienten abhängig. Patienten mit Vorerkrankungen, deren Ressourcen beeinträchtigt sind, erholen sich langsamer als gesunde fitte Patienten.

Bei uns beginnt die postoperative Betreuung direkt im Aufwachraum, wo Sie nach der Operation für wenige Stunden überwacht werden.

Hier spezialisiert sich die Pflege auf die Überwachung von Vitalzeichen, wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und dem neurologischen Zustand. Es werden notwendige Infusionen, Medikamente und wenn nötig Sauerstoff verabreicht. Durch die spezialisierte Ausbildung des Pflegepersonals zum Erkennen von Komplikationen und  Notfallsituationen, wird eine bestmögliche Überwachung im Sinne der Patientensicherheit  gewährleistet. Die Beobachtung von Blutverlusten durch Nachbluten liegt im besonderen Augenmerk des Personals, Kontrolle von Drainagen, Kathetern und Verbänden gehört selbstverständlich mit zur Überwachung nach einer Operation.

Die Überprüfung, ob Sie Schmerzen haben, erfolgt nach dem UKD-Standard. Hier beginnt das Schmerzmanagement.

Nach Entscheidung des Narkosearztes werden Sie auf Ihre Station, bzw. je nach Zustand, auf eine Überwachungstation oder Intensivstation  verlegt.

Um weiterhin die frühe Erkennung von Komplikationen zu gewährleisten, wird hier die postoperative Pflege selbstverständlich weitergeführt.  Verbände, Drainagen, Schmerzen und Vitalzeichen werden engmaschig kontrolliert.

Auf Station wird nach entsprechenden Kontrolluntersuchungen in der Regel am nächsten Tag keine engmaschige Kontrolle der Vitalzeichen mehr benötigt. Dies entscheidet der zuständige Stationsarzt.

Im Beisein des Pflegepersonals erfolgt die erste Mobilisation und Sie dürfen Ihr Bett verlassen.  Das Pflegepersonal unterstützt Sie selbstverständlich bei der  Körperpflege. Hier arbeitet das Pflegepersonal nach UKD Standards. Durch die Patientenrufanlage können Sie sich jederzeit an das Pflegepersonal wenden, um die benötigte Hilfestellung zu erhalten.

In der täglichen Visite (356 Tage im Jahr) durch den Stationsarzt, den Oberarzt und das Pflegepersonal können Sie Ihre Fragen und Ihre Anliegen äußern.

Während des stationären Verlaufs erfolgen ggf. weitere notwendige Untersuchungen.

Weitere Möglichkeiten der Betreuung (werktags) durch:

  • Physiotherapie
  • Logopädie
  • Psycho-Onkologischer Dienst / Sozialdienst
  • Seelsorge
  • Stationsapotheker
  • Fachexperten anderer Abteilungen

Wir möchten, dass Sie auch nach unserer Behandlung gut versorgt sind. Für die Zeit nach Ihrem Krankenhausaufenthalt können Maßnahmen erforderlich sein, um eine lückenlose Anschlussversorgung sicherzustellen. Deshalb möchten wir Sie und Ihre Angehörigen unterstützen, um die Zeit nach der Entlassung bestmöglich vorzubereiten.