Intrathekale Medikamentenpumpen
Medikamentenpumpen in der Behandlung schwerster chronischer Schmerzen
Bei ausgeprägter Spastik durch eine zerebrale oder spinale Erkrankung oder Verletzung kann es sein, dass eine Behandlung mit Baclofen in Tablettenform nicht ausreicht. Dann ist die Implantation einer Medikamentenpumpe eine Möglichkeit, den Wirkstoff direkt ins Nervenwasser (Liquor) abzugeben.
Dabei sind sehr viel geringere Dosierungen notwendig, so dass die Wirkung stärker ausfällt und gleichzeitig Nebenwirkungen reduziert werden. Bevor die endgültige Pumpe unter die Bauchhaut implantiert und an einen dünnen Schlauch angeschlossen wird, der in den Liquorraum führt, wird eine Testung durchgeführt, um einen positiven Effekt zu bestätigen.