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Schädelbasischirurgie


In der Schädelbasischirurgie bilden die Tumoren den größten Teil der zu versorgenden Erkrankungen.

Am häufigsten sind hier Meningeome, Vestibularisschwannome (Akustikusneurinome) und Hypophysenadenome zu finden, seltener Chordome, Chondrosarkome, Ästhesioneuroblastome und Metastasen sowie aus dem HNO-Gebiet in den Hirnschädel eingebrochene Tumoren.

In der Klinik für Neurochirurgie konnte eine große Erfahrung in der operativen Behandlung von diesen Geschwülsten erarbeitet werden.

Die intraoperative Sicherheit wurde durch die routinemäßige Anwendung des Operationsmikroskops, des intraoperativen Monitorings von Hirnnerven und der Ableitung evozierter Potentiale auf ein hohes Maß angehoben.

In wöchentlichen interdisziplinären Konferenzen im Rahmen des seit 2001 am Universitätsklinikum Dresden existierenden Schädelbasis-Zentrums mit Ärzten der HNO, MKG und Augenklinik werden gemeinsame und alternative Therapiekonzepte erarbeitet, um den auf Grund der Lokalisation von einem erhöhten Risiko begleiteten Erkrankungen gerecht zu werden.

Die stereotaktische Strahlentherapie, die am Universitätsklinikum in der Klinik für Radioonkologie durchgeführt wird, muss als weiteres Therapieverfahren von Schädelbasistumoren diskutiert werden. Ziel in der Behandlung dieser häufig sehr schwierig gelegenen Prozesse ist es, in interdisziplinärer Beratung zusammen mit dem Patienten die individuell optimale Therapiestrategie zu entwickeln.

Einen weiteren Schwerpunkt der interdisziplinär zu versorgenden Erkrankungen im Bereich der Schädelbasis stellen die angeborenen Fehlbildungen, Gefäßmalformationen oder komplexen Traumen von Gehirn- und Gesichtsschädel dar.

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Bilder von Tumoren der Schädelbasis