Die Selbstmanagementgruppe ist ein wesentliches Therapieangebot unserer Station. Mit dieser Gruppe erweitern wir unsere multimodale Herangehensweise an psychische Probleme, indem wir neben einer psychoanalytisch-interaktionellen und einer systemischen Gruppe (in Form der Familienskulptur) eine verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppe anbieten.
Zentral ist die Arbeit an „mitgebrachten“ Problemen, d.h. jeder Gruppenteilnehmer hat die Möglichkeit, sich selbst mit seinem Anliegen einzubringen. Die übrigen Gruppenmitglieder sind dabei aufgefordert, sich an der Problemlösung zu beteiligen und können hier auch über eigene Erfahrungen berichten. Je nach Problembereich wird von therapeutischer Seite auf wesentliche Elemente der Verhaltenstherapie zurückgegriffen. So können zum Beispiel Rollenspiele stattfinden, Wissen über das eigene Störungsbild vermittelt werden (Psychoedukation) oder aber die eigenen Gedanken und Gefühle aktiv hinterfragt werden.
Gemeinsam ist all diesen verhaltenstherapeutischen Techniken, dass sich die Selbstmanagementgruppe, ähnlich wie auch unsere anderen Gruppenangebote, als Hilfe zur Selbsthilfe versteht und auf die Ausbildung und Förderung von Fähigkeiten abzielt.