Forschungsbereich: Klinische Suchtforschung
Leitung: Prof. Dr. med. habil. Maximilian Pilhatsch
In diesem Forschungsbereich werden klinisch relevante Fragestellungen mittels unterschiedlicher Forschungsmethoden untersucht. Thematisch sind stoffgebundene Suchterkrankungen in Bezug auf die Substanzen Alkohol, Methamphetamin und Cannabis im Fokus. Durch die Analyse klinischer und soziodemografischer Wirkfaktoren soll das Potential multimodaler Behandlungskonzepte eines Maximalversorgers ausgeschöpft werden. Dabei fühlen wir uns in 1. Linie den Patientinnen und Patienten aus unserem Versorgungsgebiet verpflichtet, weswegen die Erforschung und Optimierung regionaler Besonderheiten, wie z.B. die hohe Verbreitung von Methamphetamin oder auch die besonders hohe Rate alkoholabhängiger Menschen in Sachsen Priorität hat.
Gleichermaßen wollen wir als Vertreter universitärer Spitzenmedizin den Bogen zu transregionalen und internationalen Forschungsfragen schlagen, was durch Vernetzungen mit international hochkarätigen Forschern und Leitung von bzw. Beteiligung an als international führend eingestuften Forschungsprojekten realisiert wird.
Unser Forschungsbereich Klinische Suchtforschung arbeitet eng mit dem Forschungsbereich Systemische Neurowissenschaften (Leiter Prof. Dr. Smolka) sowie den Forschungsbereichen Klinische Versorgungsforschung (Leiter Prof. Dr. Schützwohl) und Affektive Störungen (Leiter Prof. Dr. Bauer) zusammen.
Innovative Therapieprogramme, die mit Hilfe moderner Forschungsmethoden weiterentwickelt werden, sind u.a.
- Mama, denk an mich oder ...
- Behandlung schwerer Verläufe alkoholbezogener Störungen mit Disulfiram
- Rauchfreizentrum
Überregionale Forschung wird unter anderem durch folgende Projektbeteiligungen unterstrichen:
- Transregionaler Sonderforschungsbereich „Losing and regaining control over drug intake“ unter Beteiligung der TU Dresden, Universität Heidelberg und Charité Berlin. Projekte B03 & B09
- DFG Projekt „Human memory under stress”
- TEMACA - Untersuchung der Wirksamkeit von Acamprosat und Calcium im Vergleich zu Placebo als Validierung eines Verhaltenstests bei Alkoholabhängigkeit
- Deutsches Zentrum für Kinder und Jugendgesundheit – DZKJ
Mitglieder der AG
Prof. Dr. med. habil. Maximilian Pilhatsch (Leitung)
Dr. rer. medic. Dr. med. univ. Johannes Petzold
Dr. med. Maik Spreer
Gerrik Verhees
Franziska Krönke
Max Schallenberg
Julia Kocksch
Ehemalige Mitglieder der AG
Dr. med. Laura Rehmet
Dr. rer. medic. Cornelius Groß
Dr. med. Alexandra Junke
Dr. med. Helena Hasler
Prof. Dr. med. U. Zimmermann
Dr. med. Maria Krüger
Cornelia Pyrc
Publikationen:
Andere Medienbeiträge:
- Podcast u.a. über „Mama, denk an mich“
- Podcast zur Cannabislegalisierung
- Podcast über Süchte und ihre Folgen
- Fernsehbeitrag über Sucht