F-INK 1.0 – Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung sozialer Inklusion und Partizipation
Finanzierung
Eigenmittel
Projektzeitraum
2013 – 2014
Projektleitung
PD Dr. Matthias Schützwohl
Mitarbeiterinnen der AG Psychiatrische Versorgungsforschung
Paula Moura Lacerda de Souza, Yvonne Rackel
Projektinhalt
Hintergrund
Auch in Deutschland sind Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen erheblich von sozialer Exklusion betroffen. Sie sind kaum in den Arbeitsmarkt integriert, leben selten in Partnerschaften, soziale Kontakte und Freizeitaktivitäten sind oft auf den Psychiatriekontext beschränkt. Experten erklären die Förderung sozialer Inklusion und Partizipation zum zentralen Ziel gemeindepsychiatrischer Versorgung. Aus klinischen Studien und Interventionsstudien zur Implementierung entsprechender Maßnahmen ergibt sich der Bedarf für ein Instrument, das den Grad an sozialer Inklusion und Partizipation für diese Personengruppe misst.
Ziel
Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur standardisierten Erfassung des Ausmaßes sozialer Inklusion und Partizipation chronisch psychisch erkrankter Menschen.
Methode
Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse sowie einer Befragung mit Psychiatrieerfahrenen und Expert/innen aus der sozialpsychiatrischen Versorgung wurde ein theoretisches Modell zum Inklusionsbegriff konzipiert und darauf basierend der Fragebogen entworfen. Dieser wird an einer Stichprobe chronisch psychisch erkrankter Menschen und einer Vergleichsstichprobe aus der Allgemeinbevölkerung angewandt und anhand der erhobenen Daten teststatistisch überprüft, um eine erste Validierung des Instruments vorzunehmen.
Hinweis:
Der F-INK Fragebogen kann zusammen mit ausführlichen Instruktionen bei Herrn Prof. M. Schützwohl angefordert werden.
Projektbezogene Publikationen