Suizidalität in gynäkologischen Sondersituationen – Untersuchung zu Unterschieden bzgl. suizidaler Gedanken/Verhalten bei Frauen nach Interruptio versus Frauen nach Tot- oder Fehlgeburt im Vergleich zu Frauen nach normaler Schwangerschaft und Geburt
Schwangerschaftsabbrüche, sowie Tot- und Fehlgeburten gehören zu psychisch äußerst belastenden Situationen von Frauen. Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen lassen bzw. eine Totgeburt erleiden, können ein annehmbar erhöhtes Risiko für das Auftreten von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten haben. Die Studie möchte untersuchen, ob und wenn ja in welchem Umfang Frauen in diesen Situationen unter psychische Beschwerden leiden und welche Unterschiede es im Auftreten suizidaler Gedanken und suizidalen Verhaltens gibt. Die Studie umfasst ein semistrukturiertes Interview, sowie eine Erhebung verschiedener Skalen zu Suizidalität, Depressivität und Angst anhand von Fragebögen. Dieses wird in Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde des Uniklinikums Dresden durchgeführt.
Kontakt:
PD Dr. med. habil. Ute Lewitzka
Dr. med. Katharina Nitzsche (Oberärztin, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Schwerpunkt Pränataldiagnostik, Fetale Therapie und Fetalchirurgie)
Theresa Horst