Zusammenhang zwischen Lithiumgehalt im Trinkwasser und Suizidraten in Sachsen
Studien aus verschiedenen Ländern (z.B. Japan, Österreich, Texas (USA) z.B. Kapusta et al., 2011, Blüml et al. 2013, Helbich et al. 2012) haben einen Zusammenhang zwischen dem Lithiumgehalt im Trinkwasser sowie den Suizidraten der jeweiligen Regionen gezeigt. Traditionsgemäß gehört Sachsen zu den Gebieten mit höheren Suizidraten innerhalb Deutschlands, deshalb soll in einer ersten Studie in Zusammenarbeit mit dem SMS Sachsen sowie dem Forschungsdatenzentrum eine Analyse der Lithiumspiegel im Trinkwasser sowie den Suizidraten der Jahre 2012-2014 auf Kreisebene untersucht werden. Im Anschluss ist eine Auswertung dieser Arbeit auf andere Bundesländer geplant. Da keine einheitliche zentrale Erfassung der zu untersuchenden Parameter (z.B. auch sozioökonomische Daten) gibt, müssen hier Kontakte zu den jeweiligen Institutionen auf Bundeslandebene geknüpft werden.
Verantwortlich:
PD Dr. med. habil. Ute Lewitzka
Marek Wysocki