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Patienteninformation zu den Untersuchungen

Im Folgenden sind zu den jeweiligen Untersuchungsverfahren wichtige Informationen aufgeführt.

Röntgen

Hinweise 

     

    • Für konventionelles Röntgen werden keine Termine vergeben.

    • In der Zeit von 07:00 - 14:30 Uhr melden Sie sich bitte im Erdgeschoss Haus 27, Leitstelle E (zum Lageplan gelangen Sie hier).

    • Bringen Sie bitte Ihren Überweisungsschein, Ihre Gesundheitskarte und evtl. auswärtig angefertigte Voraufnahmen in digitaler Form sowie schriftliche Befunde mit.

    • Bitte teilen Sie uns eine mögliche Schwangerschaft bereits an der Anmeldung mit.

    • Bei hohem Aufkommen an Patientinnen und Patienten, kann es zu verlängerten Wartezeiten kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis!

  

     > Mehr Informationen zur Technik erfahren Sie hier: Röntgen

    

     

Computertomographie (CT)

Hinweise zur Untersuchung

     

    • Bringen Sie zur Untersuchung bitte aktuelle Laborwerte mit. Die Liste mit den benötigten Laborwerten finden Sie hier.

    • Bitte bringen Sie auswärtig angefertigte Untersuchungen in digitaler Form einschließlich des schriftlichen Befundes zum Termin mit.

    • Falls vorhanden, bringen Sie bitte Ihren Allergiepass zur Untersuchung mit.

    • Wenn für Ihre Untersuchung die Gabe eines oralen Kontrastmittels benötigt wird, sollten Sie mindestens eine Stunde vor dem geplanten Untersuchungstermin in unsere Abteilung kommen.
      Für alle anderen Untersuchungen kommen Sie bitte mindestens 15 Minuten vor dem Termin. Sie werden spätestens bei der Terminvergabe diesbezüglich informiert.

    • Für eine Untersuchung des Bauchraumes erhalten Sie etwa einen Liter eines Kontrastmittels zu trinken, welches über eine Stunde verteilt getrunken werden soll. Das Kontrastmittel kann unter Umständen zu leichtem Durchfall führen. Dies ist normal und sollte Sie nicht beunruhigen.

    • Wenn Ihnen bei der Untersuchung Kontrastmittel gespritzt werden soll, dann erhalten Sie den dafür nötigen Zugang unmittelbar vor der Untersuchung. Sollte z. B. ein Arm bei Ihnen nicht für Injektionen verwendet werden dürfen, dann weisen Sie uns bitte darauf hin.

    • Sollte bei Ihnen ein für das Anspritzen von Kontrastmittel geeignetes Portsystem (PowerPort®) eingebracht worden sein, teilen Sie uns das bitte bereits bei der Terminvergabe mit. Gegebenenfalls muss dieser vor der Untersuchung in der zuständigen Ambulanz angestochen werden. Bei Unsicherheiten bringen Sie bitte zum Termin ihren Portsystem-Pass mit oder fragen Sie Ihre behandelnden Ärzte.

    • Für das Aufklärungsgespräch bringen Sie unbedingt Ihre Lesehilfe mit.
      Bitte lesen Sie die ausgehändigten Informationen und füllen Sie den Fragebogen vollständig aus. Bei Problemen oder weiteren Fragen helfen wir Ihnen gern.

    • Für die Untersuchung müssen Sie sich entkleiden, Unterwäsche ohne metallische Anteile kann getragen werden. Bitte legen Sie Schmuck, Brille und evtl. Zahnprothesen vor der Untersuchung ab.

    • Bitte tragen Sie Ihre Hörhilfen zur Untersuchung. Sie werden rechtzeitig darüber informiert, ob diese für die Untersuchung abgenommen werden müssen. 

    • Sollten nach vorherigen Untersuchungen Probleme wie Juckreiz, Hautquaddeln, Luftnot oder Blutdruckabfall aufgetreten sein, teilen Sie uns das bitte unbedingt bei der Terminvergabe mit, damit genügend Zeit für eine evtl. Prämedikation und evtl. eine Begleitperson geplant werden kann.

     

     > Mehr Informationen zur Technik erfahren Sie hier: Computertomographie (CT)

    

Magnetresonanztomographie (MRT)

Vor der Untersuchung

  

  • Laborwerte
    • Falls für die Untersuchung eine Kontrastmittelgabe geplant ist, benötigen wir aktuelle Laborwerte (Nierenfunktionswerte Kreatinin / GFR).
  • Platzangst
    • Bitte wenden Sie sich an uns, falls Sie während einer MRT-Untersuchung bereits unter Platzangst gelitten haben. Eine Untersuchung mit Gabe eines Beruhigungsmittels ist in den meisten Fällen möglich. In diesem Fall benötigen Sie eine Begleitperson, die Sie nach der Untersuchung betreuen kann. Nach Gabe des Beruhigungsmittels dürfen Sie im Anschluss nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
  • Metallische Fremdkörper und Implantate
    • Bei elektronischen Implantaten wie Herzschrittmachern, Cochleaimplantaten, Neurostimulatoren usw. muss im Vorfeld geprüft werden, ob diese MRT-tauglich sind. Bitte informieren Sie uns im Vorfeld der Untersuchung darüber. Sie können die Unterlagen  einreichen.
    • bringen Sie ggf. die vorhandenen Unterlagen über die Implantate mit.
    • Metallische Fremdkörper im Körper, künstlicher Gelenkersatz oder Gefäßimplantate: Fest verankertes bzw. nicht magnetisches Material ist dagegen normalerweise für die Untersuchung unbedenklich. Allerdings kommt es zu beträchtlichen Bildfehlern, sollten diese sich im untersuchten Bereich befinden. Tätowierungen mit magnetischen Pigmenten können während der Untersuchung zu Hautreizungen bis zur Verbrennung führen.
    • Sollten Sie eine intrauterine Spirale tragen, ist eine nachfolgende gynäkologische Kontrolle zum Ausschluss einer Lageveränderung indiziert.
  • Ablegen aller Metallgegenstände am Körper unmittelbar vor der Untersuchung. 
    • Alle Metallgegenstände am Körper (Münzen, Schmuck, Brille) müssen abgelegt werden.  Diese werden sonst durch das Magnetfeld angezogen und können zu Verletzungen führen. Elektronische Gegenstände wie Kreditkarten oder Uhren werden im Raum, in dem das MRT aufgestellt ist, funktionsunfähig gemacht.
    • Diese werden sonst durch das Magnetfeld in die Röhre hereingezogen und führen zu Verletzungen. Elektronische Gegenstände wie Kreditkarten oder Uhren werden im Raum, in dem die Kernspinanlage aufgestellt ist, unbrauchbar gemacht.

    

Ablauf der Untersuchung

  •  Patientinnen und Patienten liegen auf einer beweglichen Liege, welche sich in den MRT-Tunnel (Durchmesser ca. 70 bis 90 cm) hineinbewegt. Davor wird eine Empfangsspule über den zu untersuchenden Körperregionen befestigt. Es gibt Patientinnen und Patienten, die unter sogenannter „Platzangst“ leiden. Dies sollte im Voraus mit dem zuweisenden Arzt / Ärztin oder dem Personal vor Ort besprochen werden.

  • Während der Bilderstellung werden laute Klopfgeräusche erzeugt. Um diese Geräusche abzuschwächen, erhalten die Patientinnen und Patienten einen Gehörschutz.


  • Sie werden während der Untersuchung mittels Videokamera überwacht. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, mittels einer Notfallklingel, die Sie in der Hand halten, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu signalisieren, dass Sie Unterstützung benötigen.


Zusätzlicher Hinweis 

  •  Es ist in einigen Fällen erforderlich ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel über die Vene zu verabreichen. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie an Niereninsuffizienz (möglicherweise Dialysebedarf) oder Allergien leiden

   

MRT Aufklärungsvideo für Kinder

   

MRT-Video

    

   
   > Mehr Informationen zur Technik erfahren Sie hier: Magnetresonanztomographie (MRT)

    

Mammographie

Was ist bei radiologischen Eingriffen an der Brust zu beachten?

Allgemein:

  • Bitte keine Salben oder Deodorants an der Brust oder den Achselhöhlen auftragen. Diese können die Beurteilbarkeit der Mammographie und des MRTs beeinträchtigen

  • Bitte die Überweisung und den Aufklärungsbogen (falls schon vorhanden) mitbringen

  • Bitte die letzten Voraufnahmen und Vorbefunde mitbringen (soweit vorhanden)

  

Allgemein ist bei Biopsie (Stereotaxie / VSB, Sonographie, MRT) zu beachten:

  • In Vorbereitung für diesen Eingriff können aktuelle Gerinnungswerte (Quick-Wert, aPTT, Thrombozytenzahl) erforderlich sein, damit das Risiko einer Blutung eingeschätzt werden kann.
  • Gerinnungshemmende Medikamenten wie z. B. Falithrom oder ASS müssen in Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt / Hausarzt vor dem Eingriff unbedingt abgesetzt werden. Die Zeitspanne richtet sich nach dem Medikament und ggf. den Gerinnungswerten. Bitte beachten Sie, dass das gerinnungshemmende ASS auch als Schmerz- und „Grippe“-Medikament dient.
  • Sie dürfen nach dem Eingriff nicht selbständig mit dem Auto fahren. Die öffentlichen Verkehrsmittel können benutzt werden (Ausnahme bei Gabe von Beruhigungsmitteln). Am besten erscheinen Sie zu dem Eingriff in Begleitung.

   

Zusätzliche Informationen bei der stereotaktisch gestützten Vakuumstanzbiopsie (VSB):

  • Bei diesem Verfahren wird Röntgenstrahlung angewendet. Es ist erforderlich das Sie 30 bis 60 Minuten in Bauchlage auf dem Biopsie-Tisch still liegen oder sitzen können.

 Zusätzliche Informationen bei der sonographisch gestützten Stanzbiopsie:

  • Bei diesem Verfahren müssen Sie ca. 30 Minuten still auf dem Rücken liegen und den Arm auf der Seite der Biopsie nach oben lagern können.

 Zusätzliche Informationen bei der MRT-gestützten Stanzbiopsie:

  • Bitte unbedingt alle Metallobjekte und Implantate vor der Untersuchung angeben
  • Für diesen Eingriff werden zusätzlich aktuelle Nierenwerte (GFR) benötigt. Sie müssen ca. 30 bis 60 Minuten still auf dem Bauch liegen können.
  • Sie sollten keine ausgeprägte Angst vor engen Räumen und keine ausgeprägte Lärmempfindlichkeit haben. Ggf. kann vor der Untersuchung eine Beruhigungstablette (Tavor) verabreicht werden. In diesem Fall können Sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen und müssen in Begleitung erscheinen. Bitte lassen Sie uns im Vorfeld wissen, falls Sie eine Beruhigungstablette wünschen.

     

  

    > Mehr Informationen zur Technik erfahren Sie hier: Mammographie

    

Angiographie

Vorbereitung auf die Untersuchung

  
Für elektive Untersuchungen findet spätestens ein Tag vor der Untersuchung ein Aufklärungsgespräch statt.
Während des Aufklärungsgesprächs werden Sie ausführlich über den Ablauf der Untersuchung, die Ziele der Behandlung sowie die Risiken bzw. möglichen Komplikationen aufgeklärt. Sie haben dabei auch die Möglichkeit Ihre Fragen zum geplanten Eingriff zu stellen.

    • Falls vorhanden, bringen Sie bitte Ihren Allergiepass zur Aufklärung mit. Sollte eine Allergie, z. B. gegen Kontrastmittel, bekannt sein informieren Sie uns unbedingt darüber.
    • Bringen Sie bitte spätestens zum Aufklärungsgespräch aktuelle Laborwerte mit, diese sollten nicht älter als 14 Tage sein. Die Liste mit den benötigten Laborwerten finden Sie hier.
    • Bitte bringen Sie auswärtig angefertigte Untersuchungen / externe Befunde in digitaler Form, einschließlich des schriftlichen Befundes, zum Termin mit.
    • Bitte bringen Sie zum Aufklärungsgespräch einen aktuellen Medikamentenplan mit. Manche Medikamente wie z. B. Blutverdünner müssen vor der Untersuchung pausiert werden. Andere Medikamente können auch am Untersuchungstag genommen werden. Sie werden während des Aufklärungsgespräches diesbezüglich beraten.

 

Beachten Sie bitte zur Untersuchung:

    • Bitte kommen Sie nüchtern zur Untersuchung.
    • Nehmen Sie am Vorabend der Untersuchung keine schweren Mahlzeiten ein.
    • Ab vier Stunden vor der Untersuchung sollen Sie nicht mehr rauchen und nichts mehr essen, Tee oder Mineralwasser sind jedoch erlaubt.

  

   

Während der Untersuchung

  

    •  In der Regel werden die Untersuchungen in örtlicher Betäubung durchgeführt. In bestimmten Fällen kann in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Anästhesie eine Sedierung oder eine Vollnarkose durchgeführt werden. In solchen Fällen erfolgt eine zusätzliche Aufklärung über die Anästhesie.

    • Abhängig von der Fragestellung und den anatomischen Gegebenheiten erfolgt die Punktion mit einer Punktionsnadel in der Arterie oder Vene der Leisten- oder Ellenbeuge, in seltenen Fällen im Bereich der Achsel oder des Halses.

    • Durch die Punktionsnadel wird ein Führungsdraht mit weicher Spitze in das Blutgefäß eingeführt, um Gefäßverletzungen zu vermeiden. Über den Führungsdraht wird der Katheter an die gewünschte Stelle im Gefäßsystem platziert. Je nach Bedarf werden unterschiedliche Katheter verwendet, entweder ein Übersichtskatheter für mehrere Gefäße oder ein Selektivkatheter für einzelne Gefäße. Während der Untersuchung kann ein Katheterwechsel erforderlich sein, der ebenfalls über den Führungsdraht durchgeführt wird.

    • Um die Blutgefäße darstellen zu können, wird über den Katheter Kontrastmittel eingespritzt. Während der Kontrastmittelinjektion tritt in der untersuchten Körperregion üblicherweise ein Wärmegefühl auf, dies ist normal und hält einige Sekunden an. Röntgenaufnahmen der Region werden in schneller Folge gemacht und normalerweise elektronisch sowie nachträglich am Computer bearbeitet, um nur die relevanten Gefäße darzustellen (digitale Subtraktionsangiographie, DSA).

    • Die Untersuchung kann je nach Fragestellung unterschiedlich lang dauern. Komplizierte anatomische Verhältnisse oder die Durchführung einer therapeutischen Maßnahme in den Gefäßen kann zu einer Verlängerung der Untersuchungszeit führen.

    • Nach Entfernen des Kathetermaterials wird die Punktionsstelle entweder mit einem Verschlusssystem versorgt oder manuell für ca. 15 Minuten komprimiert. Anschließend wird ein Druckverband angelegt.

    • Abhängig vom Durchmesser der verwendeten Katheter ist eine Bettruhe von zwölf Stunden zu empfehlen, der Druckverband soll für etwa 10 Stunden belassen werden. Die konkreten Zeiten werden durch den behandelnden Radiologen festgelegt.

  

Nach der Untersuchung

  

    • Halten Sie sich nach der Untersuchung bitte an die Empfehlungen zur Bettruhe und zur nicht vorzeitigen Entfernung des Druckverbandes.
    • Vermeiden Sie für etwa zwei Tage schwere körperliche Belastungen. Die Gefahr einer Nachblutung mit eventueller Blutergussbildung, kann so weitgehend ausgeschlossen werden. 
    • Sollten Sie sich nach der Untersuchung unwohl fühlen, treten Fieber, Schmerzen oder eine Nachblutung auf, verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ärztin.

    

   

   

    > Mehr Informationen zur Technik erfahren Sie hier: Angiographie