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10. Oktober 2017

Uniklinikum Dresden erneut mit Spitzenposition im bundesweiten „Focus“-Vergleich unter 1100 Häusern



Dresdner Uniklinikum in den deutschen Top drei

Das Dresdner Universitätsklinikum ist die Nummer drei in der deutschen Krankenhaus-Landschaft. Das hat jetzt das Nachrichtenmagazin Focus ermittelt. Es hatte 1100 Krankenhäuser unter die Lupe genommen.


Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus gehört weiterhin zur Spitzengruppe deutscher Krankenhäuser: In der jetzt veröffentlichten „Klinikliste“ des Nachrichtenmagazins „Focus“ belegte das Uniklinikum hinter der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München den dritten Platz. Die in dem Sonderheft „Gesundheit“ komplett veröffentlichte Bestenliste platziert das Dresdner Krankenhaus damit für seine medizinische und pflegerische Qualität unter den bundesweit besten Krankenhäusern. In Sachsen erreicht die Dresdner Hochschulmedizin den ersten Platz.


Für den Qualitätsvergleich deutscher Krankenhäuser wurden mehrere unabhängige Quellen ausgewertet. Dazu zählt eine Befragung unter 14 000 Ärzten aus der ganzen Bundesrepublik. Hinzu kommen Qualitätsberichte der Kliniken sowie Patientenumfragen einer Krankenkasse. Insgesamt kamen 1100 Krankenhäuser auf den Prüfstand.


Für die Platzierung unter den Top drei sorgte die große Zahl an hervorragend bewerteten Kliniken des Uniklinikums. 18 Fachrichtungen wurden beurteilt, dabei schafften es Dresdner Kliniken elf Mal in die Spitzengruppe. Dazu zählen die Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, die Medizinische Klinik I, die Klinik für Urologie, die Klinik für Neurochirurgie oder die Klinik für Neurologie. Einen Spitzenwert erreichte die Uniklinik auch in der Kategorie „Patientenzufriedenheit“ und ließ hier die Krankenhäuser aus Berlin und München hinter sich.


„Das aktuelle Ranking zeigt, dass es dem Klinikum gelungen ist, sich in der Spitzengruppe deutscher Krankenhäuser fest zu etablieren. Basis dafür sind hervorragend ausgebildete Mitarbeiter in allen Berufsgruppen sowie eine Top-Infrastruktur. Damit ist es uns möglich, unsere Patienten auf dem qualitativ höchsten Niveau und nach dem aktuellsten Stand der Medizin zu versorgen“, sagte Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums. Die Stärke der Dresdner Hochschulmedizin sei die enge Verknüpfung der Krankenversorgung mit der Forschung. Eines von vielen Beispielen dafür sei die Krebsmedizin, die sich vor allem im Universitäts KrebsCentrum bündele. Klinikum und Fakultät wurden 2015 neben Heidelberg zum einzigen Partnerstandort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen ernannt. Die damit verbundene Förderung durch den Bund leistet einen wichtigen Beitrag, Patienten im Rahmen von Studien individualisierte Therapien anbieten zu können.


Von Thomas Baumann-Hartwig
DNN

(Quelle: DNN.de   05.10.2017)