eHealth-Gesundheitsökonomie
Wenn Innovationen in den Zentrumsalltag mit Patienten integriert werden sollen, muss klar sein, wie gut die Akzeptanz solcher Innovationen bei Arzt und Patient ist. Auch müssen auf dem Weg zur personalisierten Medizin große Datensätze analysiert werden, für die ebenfalls Expertise im Zentrum vorgehalten werden muss. In Zeiten beschränkter Ressourcen kommt auch gesundheitsökonomischen Fragestellungen eine wichtige Rolle zu, gerade bei der Verknüpfung von Krankenkassendaten und klinischen Daten. Wie Patienten von bestimmten Therapien bzw. Interventionen profitieren, muss datenschutzrechtlich korrekt angegangen werden, bevor wichtige Folgerungen daraus abgeleitet werden können. Daher ist das Zentrum für klinische Neurowissenschaften sehr stolz auf seine E‑Health-Arbeitsgruppe, die mit ihrer Data-Science-Expertise den gesamten wissenschaftlichen Bereich des Zentrums unterstützt. Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe konnten wichtige Fragebögen und weitere Instrumente entwickelt werden, wie z.B. der MS-Ressourcen-Fragebogen, mit dessen Hilfe die unterschiedlichen Kosten der Versorgung beim individuellen Patienten dargestellt werden können. Aus dem Bereich E-Health hat sich auch die erste Ausgründung aus dem Zentrum für klinische Neurowissenschaften gebildet, die MedicalSyn (www.medicalsyn.com), die inzwischen als unabhängige Firma die Visionen des Zentrums für klinische Neurowissenschaften weiterverfolgt und eng mit uns kooperiert. Auch andere wichtige externe Partner wie z.B. das ZEGV, das IPAM oder der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Systementwicklung an der TU Dresden mit Dr. Hannes Schlieter sind hier zu nennen.