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Klinikapotheke

Klinikapotheke

Klinikapotheken sind für all diejenigen Medikamente verantwortlich, die stationäre und ambulante Patienten im Klinikum erhalten. Für alle anderen Medikamente, die z.B. der Patient zu Hause einnimmt, ist die klassische Apotheke vor Ort verantwortlich.

Bei uns im Uniklinikum Dresden ist die Krankenhausapotheke eine HighTech-Institution, deren Leistung weit über das einfache Bereitstellen von Medikamenten hinausgeht. Mittels einer speziellen Verblisterungsanlage erhält z. B. jeder Patient nach PC-basierter Verordnung täglich ein individuelles Beutelchen mit den Medikamenten, die er einnehmen soll. Dadurch wird das Risiko minimiert, dass Patienten falsche Medikamente bzw. falsche Dosierungen erhalten. Darüber hinaus wird zusätzlich durch die Apotheker noch überprüft, ob die verordneten Medikamente in ihrer verordneten Kombination zusammenpassen.

Alle Medikamente, die im MS-Zentrum vor Ort verabreicht werden, werden uns durch die Apotheke zur Verfügung gestellt bzw. sogar speziell für jeden einzelnen Patienten hergestellt. Das betrifft insbesondere die Medikamente, die im Rahmen von klinischen Studien verabreicht werden. Hier ist es besonders wichtig, dass die Herstellung den höchsten qualitativen Ansprüchen genügt; so werden z.B. Reinräume dafür verwendet, wie wir sie in Dresden in der Computerchipherstellung kennen. Die Lagerung erfolgt kontrolliert und gesichert. Die gesamten Bestell- und Herstellungsprozesse sind inzwischen digitalisiert, um Fehler zu vermeiden und Prozesse kontrollierbar zu machen.

Durch die enge Zusammenarbeit mit unserer sehr leistungsfähigen Klinikapotheke unter Dr. Knoth ist es dem MS-Zentrum möglich, für unsere ambulanten und stationären Patienten von zugelassenen Medikamenten bis hin zu sehr speziellen Studienmedikamenten das komplette Spektrum an Therapien anzubieten, das im Krankenhaus verabreicht werden kann. Darüber hinaus steht das Team der Apotheke für Beratungen rund um die Medikation jederzeit zur Verfügung.