Ambulante Betreuung

Zumeist vereinbaren Sie Ihren nächsten Ambulanztermin am Ende der Sprechstunde.
Ansonsten wäre die Kontaktaufnahme mit der Ambulanz über o.g. Telefonnummer möglich. Sollten Sie zu den oben angegebenen Zeiten keine Telefonverbindung herstellen können, besteht auch die Möglichkeit, Ihr Anliegen per E-Mail unter kik-f08-anmeldung der Ambulanz mitzuteilen. Beachten Sie bitte, dass die E-Mails zumeist 1x täglich ausgelesen werden.
Im Notfall (!) können Sie die Ambulanz bzw. die Ärztinnen und Ärzte über die Aufnahme der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin 0351 458-2267 erreichen bzw. verbunden werden. Bitte teilen Sie immer mit, dass Sie/Ihr Kind im UMC betreut wird und die Weiterleitung einer Anfrage auf diesem Weg besprochen ist

In unserer Ambulanz werden Patientinnen und Patienten nach ihrem jeweiligen Pseudomonas – Besiedelungsstatus bzw. Besiedelungsstatus mit Problemkeimen tageweise und in unterschiedlichen Räumen getrennt behandelt. Deshalb bitten wir Sie, in Ihrem Interesse und auch im Interesse der anderen Patientinnen und Patienten vereinbarte Termine möglichst pünktlich zur vereinbarten Zeit einzuhalten und die Ambulanz zu anderen Zeiten persönlich möglichst nur nach telefonischer Vorabsprache aufzusuchen, um zu vermeiden, dass Kreuzinfektionen zwischen den Patient*innen durch direkten Kontakt stattfinden können.
Auch im Falle akuter Erkrankungen bitten wir Sie, wenn möglich, die Ambulanz nur nach vorheriger Terminvereinbarung zu besuchen.
Sollte Ihnen das in Ausnahmefällen nicht möglich sein, melden Sie sich zunächst in der Notaufnahme der Kinderklinik und bitten Sie die dort tätige Aufnahmepflegekraft, dass sie Sie telefonisch in der Ambulanz ankündigt!

Zu den Routineterminen werden Sie zeitlich so einbestellt, dass in der Vorbereitungszeit, eine vollständige und störungsfreie Vorbereitung des Patienten möglich ist. Dazu gehören die Ermittlung der aktuellen Länge/Gewicht/Blutdruck sowie die Entnahme des Abstriches sowie Blutentnahmen und die Durchführung der Lungenfunktion. Auch dazu bitten wir Sie um pünktliches Erscheinen.
Sollten Sie verhindert sein, bitten wir Sie den Termin rechtzeitig abzusagen.

Bitte beachten Sie die weiter unten aufgeführten Empfehlungen zur adäquaten Gewinnung von Sputum oder Entnahme von Rachenabstrichen!

Zum Ambulanzbesuch bitte folgende Unterlagen mitbringen

• Überweisungsschein vom Hausarzt für jedes Quartal. Die Nichtvorlage des Überweisungsscheines macht die Behandlung unmöglich.
• Gültige Versichertenkarte
• Vorhandene aktuelle Befunde oder Arztbriefe, Befundberichte seit letztem Ambulanzbesuch
• Impfausweis
• Gelbes Heft/ Vorsorgenheft bei Kindern

Bitte denken Sie daran, uns über Änderungen Ihrer Adresse bzw. Veränderungen in Ihrer tel. Erreichbarkeit / E-Mail rechtzeitig zu informieren - bevorzugt schriftlich!

Rezepte

Zur Verkürzung von Wartezeiten und adäquater Bearbeitung aller Verordnungen nehmen wir  eine Woche vor Ihrem Ambulanztermin Ihre Rezeptwünsche bevorzugt per E-Mail unter kik-f08-anmeldung oder 0351 458-5868 entgegen.
Geben Sie uns bitte den Namen des Medikamentes, die Wirkstoffstärke, Packungsgröße und Anzahl an, die für die Absicherung der bestehenden Dauertherapie bis zum nächsten Wiedervorstellungstermin erforderlich sind.
Für eventuelle Rückfragen benötigen wir auch Ihre E-Mail und aktuelle Telefonnummer!
Bitte nehmen Sie sich im Vorfeld Zeit für Ihre Medikamentenbestellungen!
Falls es doch im Ausnahmefall vorkommen sollte, dass Rezepte zwischenzeitlich benötigt werden bzw. nach kurzfristigen Absprachen von Therapieänderungen mit Ihren jeweils behandelnden Ärzten neue Medikamente erforderlich sind, bitten wir um Bereitstellung von Briefmarken – günstig wären entsprechend unbeschriftete und frankierte Briefumschläge.

Hygienerichtlinien

Am Eingang zum Vorraum/Wartebereich der Ambulanz rechts ist die Aufbewahrungsbox mit dem Mundschutz befestigt. Bitte entnehmen Sie diesen dort für sich oder Ihr Kind bereits vor dem weiteren Betreten des Wartebereiches und tragen Sie diesen konsequent im gesamten Klinikbereich!
Das Tragen des Mundschutzes dient zuerst dem Schutz Ihres Kindes bzw. unserer erwachsenen Patientinnen und Patienten in Ihrem eigenen Interesse - zur Verhütung der Übertragung von Keimen, denen man in medizinischen Einrichtungen unvermeidbar ausgesetzt sein kann, aber auch im Interesse anderer Patient*innen, die sich in unseren Ambulanzbereichen aufhalten und die möglicherweise durch die Keime unserer Mukoviszidosepatient*innen gefährdet werden könnten.
Wir bitten Sie, sich konsequent daran zu halten!
Im Sprechzimmer kann der Mundschutz dann im Regelfall abgenommen werden. Bitte tragen Sie den Mundschutz bei Verlassen des Sprechzimmers erneut bis zum Verlassen unserer Klinik.

Bitte denken Sie auch daran, dass unsere und Ihre Hände ein nicht zu unterschätzendes Risiko bzw. der Ausgangspunkt für die Übertragung von Keimen darstellen können. Wir reichen Ihnen nur deshalb zur Begrüßung und zum Abschied keine Hände, um auch hier das Risiko der Keimübertragung so gering wie möglich zu halten.
Denken Sie bitte an regelmäßige Händedesinfektion! (Toiletten, Ambulanz- und Funktionsräume, Sprechzimmer) Entsprechende Spender sind überall in Augenhöhe befestigt!

Bitte halten Sie sich beim Husten und Niesen ein Taschentuch vor Mund bzw. Nase oder Husten und Niesen Sie in den  Ellenbogen!

Richtlinien für sinnvolle und aussagekräftige Entnahme eines Rachenabstriches bzw. Sputum

Für die sichere und zuverlässige Durchführung einer mikrobiologischen Untersuchung zur Erfassung des aktuellen Keimträgerstatus Ihres Kindes bzw. von Ihnen ist es wichtig, einige Punkte zu beachten.
Wenn es Ihrem Kind bzw. Ihnen möglich ist, Sputum abzuhusten, ist dieses Material für die weiteren Untersuchungen am günstigsten. Das Sputum sollte möglichst aus den tieferen Atemwegen gewonnen werden z. B. im Rahmen der Autogenen Drainage/Physiotherapie. Es sollte vermieden werden, dass Nahrungsreste mit in den Sputumauffangbecher platziert werden. Sputum sollte möglichst im Laufe einer morgendlichen Therapie zu Hause
gewonnen werden und dann mit in die Ambulanz gebracht werden. Vergessen Sie nicht, sich beim Ambulanzbesuch neue Sputumröhrchen für den nächsten Termin mitzunehmen.
Muss ein tiefer Rachenabstrich durchgeführt werden, ist es zur Verbesserung der Verwertbarkeit des Abstriches sinnvoll, dass Ihr Kind/Sie ca. 1 Stunde vor Entnahme nichts essen (auch kein Kaugummi) und trinken und unmittelbar vor dem Abstrich nochmals versucht wird, nach tiefer Einatmung mehrfach zu husten.
Rachenabstriche oder Sputumproben, die zwischenzeitlich zu Hause entnommen werden, müssen auf schnellstmöglichem Weg - möglichst noch am gleichen Tag - zu uns gebracht werden. Abgabe möglichst – 14.30 Uhr in der Ambulanz.
Abweichungen von diesem Vorgehen oder der Versand von Proben per Post muss vorher individuell mit den Ambulanzschwestern abgesprochen werden!

Richtlinien für Lungenfunktion und Blutgasbestimmung:

Tel. Erreichbarkeit zur Vereinbarung von Terminen zur Lungenfunktionskontrolle: 0351 458-2873

Lungenfunktion:

• Inhalation zu Hause nach ärztlicher Anordnung bzw. wie für Sprechstundentermin besprochen
• keine körperliche Belastung im Wartezimmer (kein Bobbycar fahren)

Blutgasbestimmung:

• Bitte im Vorfeld reichlich ungesüßte Getränke trinken!
• 2 Stunden vorher keine süßen Produkte essen/trinken!

Richtlinien für die Durchführung einer Stuhlfettsammlung bzw. Erstellung eines Ernährungsprotokolls:

Zur Vereinfachung erhalten Sie dazu auf Nachfragen separate Anleitungsbögen und Tabellen durch unsere Ambulanzschwestern!

• Vorlage des Einweisungsscheines durch den Hausarzt oder die CF-Ambulanz
• Spezielle Medikamente für die ersten zwei Tage des stationären Aufenthaltes mitbringen, so dass sichergestellt werden kann, dass Zeit bleibt besondere Medikamente zu bestellen und die Einnahme trotzdem zu sichern!
• Das eigene Inhalationsgerät mitbringen! --> eigenen Flutter mitbringen!
• bei Stationärer Aufnahme in der Kinderklinik:
  Bringen Sie bitte einen Medikamentenplan mit, wie Ihr Kind zu Hause seine Medikamente täglich einnimmt und inhaliert. Sollte es während des stationären Aufenthaltes zu Änderungen der Dauermedikation kommen, halten Sie mit dem Stationsarzt oder ihrem CF-Arzt darüber Rücksprache.
  Melden Sie sich jederzeit bei den Ambulanzschwestern, wenn Sie weitere Fragen haben oder ein Arztgespräch wünschen, da die CF-Behandler nicht immer auf Station anwesend sind.
  Auch im stationären Bereich der Kinderklinik sollte Ihr Kind außerhalb des Zimmers einen Mundschutz tragen!