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EndoCert

EndoCert ist das weltweit erste Zertifizierungssystem in der Endoprothetik. Der Ursprung liegt in der Gründung einer Arbeitsgruppe im Jahr 2009 durch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC) sowie unter der Beteiligung von der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) als Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU).

Wirksamkeit der EndoCert-Zertifizierung

Hintergrund

EndoCert ist das weltweit erste Zertifizierungssystem in der Endoprothetik. Der Ursprung liegt in der Gründung einer Arbeitsgruppe im Jahr 2009 durch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC) sowie unter der Beteiligung von der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) als Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). Das Verfahren wurde im Jahr 2012 gestartet. Derzeit gibt es keine gesicherte Evidenz zur Wirksamkeit der Zertifizierung auf die Patientensicherheit. Das QSR-Verfahren (Qualitätssicherung mit Routinedaten) wurde im Jahr 2002 gestartet. Für die Leistungsbereiche der Erstimplantation bzw. Revision der Hüft- bzw. Knie-Endoprothese wurden seit 2007 QSR-Indikatoren entwickelt und jährlich federführend durch das Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) und dem gebildeten Expertenpanel Orthopädie und Unfallchirurgie (Endoprothetik) überprüft und aktualisiert. Die Indikatoren adressieren die Patientensicherheit und Versorgungsqualität in der frühen Versorgungsphase endoprothetischer Operationen.

Vor dem aufgezeigten Hintergrund hat das gemeinsame Projekt von DGOU, WIdO und ZEGV zum Ziel die Effekte der EndoCert-Zertifizierung anhand von GKV-Routinedaten, im speziellen mittels QSR-Indikatoren, zu untersuchen.

 

Ziele, Fragestellungen und Hypothesen

Übergeordnetes Ziel der Studie ist es, den Einfluss der EndoCert-Zertifizierung auf die Patientensicherheit und Versorgungsqualität in der frühen Versorgungsphase mittels AOK-Routine zu analysieren. Das Projekt bedient sich dabei der - mit Hilfe des wissenschaftlichen Beirats des QSR-Verfahrens - entwickelten QSR-Indikatoren, um die Patientensicherheit und Versorgungsqualität in der frühen Versorgungsphase bestmöglich abzubilden. Um klinikvergleichende Auswertungen zu ermöglichen erfolgt eine indikatorenabhängige Risikoadjustierung.

Projektbeteiligte

  • Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, TU Dresden
  • Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)
  • Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC)

Laufzeit

August 2022 – November 2023

Ansprechpartner am ZEGV

Projektkoordinator

Tel. 0351 458 89950