Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC)
Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC)
Projektlaufzeit: 01.05. – 31.10.2022
Hintergrund:
Mit dem von Bundestag und Bundesrat 2020 beschlossenen schrittweisen Ausstieg aus dem Abbau und der Verstromung von Braunkohle bis spätestens 2038 steht die Lausitz vor einem tiefgreifenden Strukturwandel. Um diesen erfolgreich zu gestalten, müssen zukunftsweisende und nachhaltige Strukturen geschaffen werden, die die Entwicklung der Region vorantreiben und sie idealerweise zugleich zum Modell für andere Regionen werden lassen. In der Lausitz wurden bereits frühzeitig Herausforderungen für das Gesundheitssystem erkennbar, die durch den Strukturwandel beschleunigt werden und die in ähnlicher Form in den nächsten Jahren in vielen Regionen Deutschlands auftreten werden. Dies betrifft vor allem Fragen, wie eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung für eine alternde Gesellschaft in ländlichen und vom Strukturwandel betroffenen Regionen sichergestellt werden kann und wie die hierfür benötigten Fachkräfte ausgebildet werden können. Im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen unterstützt der Bund Braunkohleregionen finanziell.
Zielsetzung:
Ein neu zu gründendes Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) soll als Kern der Modellregion Gesundheit umgesetzt werden, indem Forschung, Lehre und Versorgung in neuartiger Weise unter der Nutzung der Digitalisierung verknüpft und in einem Reallabor für digitale Gesundheitsversorgung erprobt werden soll. Zugleich sollen die Medizinerausbildung neu strukturiert und die Gesundheitsversorgung neu gedacht werden. Das ZEGV entwickelt für dieses Vorhaben ein Forschungskonzept und in Kooperation mit Mitgliedern des Vorstandes des Universitätsklinikums Dresden ein Personalentwicklungskonzept.
Projektpartner:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK)
Ansprechpartner im ZEGV:
Julia Hoffmann
Caroline Lang
Felix Walther