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FENEKOS

Feto-Neonataler Kompetenzverbund Ostsachsen

Der Krankenhausplan des Freistaates Sachsen weist das am Universitätsklinikum Dresden angesiedelte „ZENTRUM FÜR FETO-NEONATALE GESUNDHEIT“ (SC-FNH) als Zentrum der Kategorie 1 mit überörtlicher und krankenhausübergreifender Aufgabenwahrnehmung aus. Das SC-FNH hat damit die Aufgabe, das Netzwerk aus Krankenhäusern und anderen Leistungserbringenden so zu managen, dass optimale Voraussetzungen für eine gesunde feto-neonatale Entwicklung gegeben sind und Erkrankungen, die ihren Ursprung in der feto-neonatalen Periode haben, im Sinne der Evidence- und Value-based Health Care und unter Berücksichtigung der bio-psycho-sozialen Bedingungen einer salutogenen feto-neonatalen Entwicklung versorgt werden. Aus dieser überörtlichen und krankenhausübergreifenden Verantwortung ergibt sich für die Region Ostsachsen mit ca. 15.000 Geburten folgende konkrete Umsetzung: Das SC-FNH

a)       koordiniert und unterstützt in Ostsachsen die feto-neonatale Versorgung,

b)      wirkt auf eine interdisziplinäre, transsektorale und systemübergreifende Versorgung hin,

c)       berücksichtigt die bio-psycho-soziale Determiniertheit der feto-neonatalen Entwicklung,

d)      fokussiert sich auf die feto-neonatale Entwicklungszeit und

e)      wird qualitätsgesichert nach Prinzipien der Evidence- & Value-based Health Care tätig.

Um bei rückläufigen Geburtszahlen eine ausreichende Expertise in der Region vorzuhalten, muss das UKD mit dem SC-FNH eine Koordination und Steuerung der Patient*innen in der Region ermöglichen. Nur so kann unabhängig vom Wohnort auch für Risikoschwangere und kranke Neugeborene eine evidenzbasierte, qualitativ hochwertige klinische Versorgung sichergestellt werden.

Zielgruppen:

  • Risikoschwangere
  • Früh- und kranke Neugeborene

Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2024

Rolle des ZEGV im Rahmen des Projektes: Das ZEGV bringt die wissenschaftlich-methodische Expertise bei der Konsentierung von Versorgungszielen und der Definition von Outcome-Parametern und deren Zielkriterien ein und unterstützt die Prozesse der Pfaderstellung. Zudem entwickelt es ein Evaluations- und Implementierungskonzept nach den Standards der Versorgungs- und Outcomeforschung sowie ein Roll-out Konzept.

Projektbeteiligte: Perinatalzentrum, Krankenhausleitstelle und Zentrum für Medizinische Informatik des Universitätsklinikums Dresden

Förderung: Universitätsklinikum Dresden

Ansprechpartnerinnen am ZEGV:

Gabriele Müller
Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung
 0351 458-5637

Helene Hense
Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung
 0351 458-89373