Therapie für Kopfdeformitäten

Die Arbeitsgruppe feto/neonatal Imaging hat sich zum Ziel gestellt, Kopfdeformitäten von extrem unreifen Frühgeborenen künftig besser vermeiden oder behandeln zu können. Die Arbeitsgruppe um Frau Dr. Fritze kooperiert dazu u.a. mit dem 2Ai - Applied Artificial Intelligence Laboratory (2AI) des Institutio Politecnico do Cavado e do Ave (IPCA) in Portugal.

Im Rahmen der schon seit mehreren Jahren bestehenden Zusammenarbeit besuchte Fernando José da Silva Veloso Ende Juli das Universitätsklinikum Dresden.

Hier tauschte er sich u.a. mit Prof. Dr. Guido Fitze, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie am UKD, über aktuelle Möglichkeiten der Helmtherapie aus. Außerdem wurde eine klinische Studie zur besseren Früherkennung von Kopfdeformitäten bei extrem unreif geborenen Kindern während des stationären Aufenthaltes initiiert.
Im Rahmen einer Promotionsarbeit wird Frau Sophia Ernst gemeinsam mit den Kollegen aus Portugal eine automatisierte Analyse der Kopfpositionen der stationär betreuten Kinder entwickeln.
Im Ergebnis soll die medizinische Versorgung dieser Kinder verbessert und damit die Entwicklung von Kopfdeformitäten verhindert werden.