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11. Januar 2022

BMG Projekt „Smartes Arztportal für Betroffene mit unklarer Erkrankung“ (SATURN) erfolgreich gestartet

Big Data und seltene Erkrankungen – Einladung zur Abschlussveranstaltung von BIDA-SE

Mit einem virtuellen Kick-Off am 11.01.2022 startete das Projekt „Smartes Arztportal für Betroffene mit unklarer Erkrankung“ (SATURN). Gemeinsam mit den Projektpartner*innen entwickelt die Professur für Medizinische Informatik (MI) der TU Dresden ein smartes Arztportal für Betroffene mit unklarer Erkrankung (SATURN). Dieses dient der Diagnoseunterstützung auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI), um den Weg zur Diagnose und die Suche nach Expert*innen für die Betroffenen zu beschleunigen. Dadurch können bei häufigen Erkrankungen durch leitlinienorientierte Versorgungsstandards konkrete Handlungsempfehlungen gegeben werden. Bei Seltenen Erkrankungen kann SATURN genutzt werden, um Patient*innen an entsprechende Expert*innen eines Zentrums für Seltene Erkrankungen (ZSE) zu überweisen.

Dabei soll die Perspektive der zukünftigen Nutzer*innen im Mittelpunkt stehen, indem ein User-Centered Design Prozess verfolgt wird, um eine möglichst hohe Akzeptanz zu erreichen. Außerdem sollen auch Fragen dazu beantwortet werden, welche Daten für die Anwendungsfälle benötigt werden und wie diese in einem Common Data Model (CDM) abgebildet werden können. Insgesamt wird ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, aufzuzeigen, wie niedergelassene Ärzt*innen bei der Diagnosestellung von Betroffenen mit unklaren Erkrankungen in der Praxis unterstützt werden können, um die Versorgungsqualität der Patient*innen zu verbessern.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Gesundheit mit einer Summe von 2,9 Millionen Euro. Geleitet wird das Projekt durch die Stabstelle Medizinische Informationssystem und Digitalisierung des Universitätsklinikums Frankfurt. Beteiligt sind außerdem die Medical Informatics Group und das Institut für Allgemeinmedizin in Frankfurt, das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering und die Elsevier GmbH.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.