
Das ZMI auf der DMEA 2025
Vom 8.-10.04.2025 fand die DMEA 2025 in der Messe Berlin unter dem Slogan „Connecting Digital Health“ statt. Mit knapp 900 nationalen und internationalen Ausstellern aus beinahe 30 Ländern, etwa 470 Speakern und 20.500 Teilnehmer:innen hat Europas Leitveranstaltung für die digitale Gesundheitsversorgung erneut Rekordergebnisse erzielt.
Unser Team vom ZMI war stark auf der Messe vertreten
Dr. Ines Reinecke und Michéle Zoch, Mitgründerinnen und Leiterinnen von OHDSI Germany, bot die Messe die Möglichkeit, am Communitytreffen von OHDSI Germany teilzunehmen, zu dem die Kolleg:innen von Data4Life eingeladen haben. Das Treffen gewährte Raum für intensiven Austausch, Vernetzung und Abstimmungen zur weiteren Zusammenarbeit – gerade im Hinblick auf die Planung eines gemeinsamen Workshops des ZMI, Data4Life und der OHDSI-Community.
Prof. Dr. Sedlmayr moderierte die zweiteilige Session „KI im Gesundheitswesen: Transformation & Innovation“. In dieser wurden die Chancen und Herausforderungen der KI-Einbindung in das Gesundheitswesen – etwa im Rahmen der medizinischen Versorgung, der strategischen Integration in bestehende Systeme oder im Hinblick auf innovative Lösungen, etwa zur Bewältigung des Fachkräftemangels – verhandelt und differenziert aus verschiedenen fachlichen Perspektiven beleuchtet.
Darüber hinaus agierte Prof. Sedlmayr als Speaker beim Panel „TEDIAS goes AHEAD – Digitale Patientenaufnahme- und Entscheidungsunterstützungssysteme“: AHEAD setzt durch konsequente Digitalisierung auf die systemübergreifende Zusammenführung und zielgerichtete Aufbereitung von Daten als Schlüssel der Transformation im Gesundheitswesen. Effizienzsteigerung, verbesserte Behandlungsqualität und wirtschaftliche Vorteile stehen dabei im Fokus, eine optimierte Patientensteuerung, standardisierte Prozesse und eine gezielte Steuerung ermöglichen nachhaltige Verbesserungen.
Carolin Markert nutzte die DMEA, um sich als Vertretung für die Transferstelle Dresden zu vernetzen und sich zu essentiellen Neuerungen zum Krankenhausinformationssystem (KIS) ORBIS zu informieren. Aufbauend auf eine Fortbildung und Zertifikationskursen der Technischen Hochschule Mannheim in Kooperation mit dem MIRACUM-Konsortium nahm sie an einem Kommiliton:innentreffen und weiteren Veranstaltungen im relevanten Kontext teil.
Auch der Stand der Medizininformatik-Initiative (MII) war ein wichtiger Knotenpunkt für unser Dresdner Team
Prof. Dr. Martin Sedlmayr agierte hier als Ansprechpartner für die Digihubs in seiner Rolle als Verbundkoordinator von MiHUBx. In dieser Funktion partizipierte er gleichsam an einem Video, das die Ziele der Hubs sowie den Mehrwert für die Patient:innen beleuchtet und am 16.04. über den LinkedIn-Kanal der MII veröffentlicht werden wird.
Die Vertreter:innen der sechs Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit waren vor Ort, um mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Das Ziel der DigiHubs ist es, die Digitalisierung in der Medizin über den universitären Bereich hinaus nachhaltig zu stärken und Patientendaten aus der regionalen Versorgung für die Forschung nutzbar zu machen.
Anne Seim unterstützte die Standbetreuung vornehmlich in ihrer Rolle als Vernetzungskoordination der Nachwuchsfoschungsgruppen (NWG) der MII.
Ein besonderes Highlight stellte hierbei die Präsentation des neuen, englischsprachigen NWG-Portfolios dar. Mit diesem Portfolio konnte ein zentrales Projektziel erfolgreich umgesetzt werden.
Die Beteiligung an der DMEA bot darüber hinaus eine wertvolle Gelegenheit, die Sichtbarkeit der NWG zu erhöhen und neue Kontakte im Bereich der Medizininformatik zu knüpfen.
Anne Seim und Dr. Claudia Heine gehörten zudem zum bundesweiten Planungsteam des MII-Stands, das den Messeauftritt der Initiative konzeptionierte und umsetzte.
Dr. Claudia Heine vertrat das ZMI Dresden ebenfalls an den drei Messetagen in ihrer Rolle als Sprecherin der AG Kommunikation der MII. Sie stand gemeinsam mit dem gesamten MII-Team zur Verfügung, um etwa über das Wirken der MII, insbesondere des MIRACUM-Konsortiums, zu dem Dresden gehört, zum Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG), den DIZ sowie den neuesten Ergebnissen der verschiedenen Use Cases und Projekten des Netzwerkes zu informieren und hierbei in den Dialog mit anderen Teilnehmenden und Interessierten zu treten.
Damit gestaltete sich die DMEA 2025 für das ZMI als informative und spannende Veranstaltung, bei der wir gemeinsam drei Tage vollen Fokus auf Digital Health erlebt und mitgestaltet haben – in aufschlussreichen Key Notes, Sessions und Diskussionsrunden auf den Stages, im fruchtbringenden Austausch mit anderen Akteuren innerhalb der Medizininformatik sowie in der ganz konkreten Anwendung bei den Ausstellern in den Messehallen.
- Prof. Martin Sedlmayr als Moderator der Session „KI im Gesundheitswesen: Transformation & Innovation“