
Kick-Off von KIMed - Starker Auftakt für die Hochschulmedizin Dresden
Das Projekt „KIMed - Künstliche Intelligenz in der Medizin - Infrastruktur und Anwendungen“ hat gestern seine Auftaktveranstaltung in Leipzig erlebt!
KIMed ist ein gemeinsames Projekt der Technische Universität Dresden (TUD), d. Universität Leipzig und d. Hochschule Mittweida, das durch die Europäische Union und den Freistaat Sachsen kofinanziert wird. Ziel des Projekts ist es, in den nächsten 3 Jahren eine sichere und vernetzte Infrastruktur für KI-Anwendungen in der Medizin zu etablieren. Im Mittelpunkt stehen die Konzeption einer geschützten Forschungsumgebung sowie konkret anwendbarer KI-Demonstratoren.
Die Hochschulmedizin Dresden und das ZMI waren vor Ort stark vertreten
Prof. Dr. Uwe Platzbecker, (Med. Vorstand d. UKD), Prof Dr. Esther Troost (Dekanin Medizinische Fakultät TUD), Prof. Dr. Martin Sedlmayr (Direktor des ZMI und Dresdner PI von KIMed), Dr. Eveline Prochaska, (Projektleiterin DD), Karolin Hofmann (Projektkoordination DD) und Dr. Claudia Heine (Kommunikation DD) repräsentierten die TUD und das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.
Prof. Dr. Martin Sedlmayr eröffnete das Kick-Off und leitete durch die Veranstaltung. Er betonte das große Potential von KIMed, die medizinische Rahmenbedingungen von Morgen zu verbessern - beginnend bei der Vorsorge, über die Therapie bis hin zur Nachsorge. Mit KIMed entstehe ein leistungsfähiges Forschungsnetzwerk, das die Anwendung von KI in der Medizin stärke. Er akzentuierte das Gemeinsame: Nicht kompetitiv, sondern durch enge Zusammenarbeit zwischen Dresden, Leipzig, Mittweida und weiteren Partnern wird sich das Netzwerk erfolgreich für die Zukunft aufstellen können.
Prof. Dr. Esther Troost hob die Bedeutung von KIMed als Katalysator für Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen heraus. Sie legte den Fokus auch auf die Aus- und Weiterbildung: Die Medizinstudierenden der TUD fungieren, so die Dekanin, als Multiplikatoren für die Einbindung von KI in der Medizin. KIMed tritt darüber hinaus an, die Gewinnung neuer Talente für Ausbildung, Studium und die aktive Wissenschaft an die TUD und innerhalb Sachsens zu fördern.
Prof. Dr. Uwe Platzbecker bekräftigte, dass Dresden mit dem Zentrum für Medizinische Informatik (ZMI) und dem Datenintegrationszentrum (DIZ) hervorragende Struktureinheiten und damit sehr gute Voraussetzungen für die Arbeit innerhalb KIMed und die Förderung von KI in der Medizin hat. Er verdeutlichte, dass KI bereits jetzt eine tragende Rolle innerhalb d. Diagnostik spielt, künftig noch weitaus mehr an Bedeutung gewinnen wird - etwa i. d. Bereichen Radiologie, Pathologie, oder auch der Geriatrie.
Prof. Dr. Heike Graßmann, Staatssekretärin des fördernden Sächsisches Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus erhellte die Bedeutung von KIMed als starkes Netzwerk, welches das Potential hat, zu nationaler und internationaler Sichtbarkeit zu gelangen und Sachsen als Hub für KI in der Medizin zu etablieren.
➡️ Zur Pressemitteilung: https://bit.ly/4jmXEYm
➡️ Zum LinkedIn-Beitrag: https://bit.ly/3YNjdsS
- Prof. Dr. Esther Troost, Dekanin der Medizinischen Fakultät der TU Dresden – Copyright: Swen Reichhold / Universität Leipzig