Benutzerspezifische Werkzeuge

DigiONE – Digital Infrastructure for Oncology in Europe

Projektlaufzeit:

01.11.2023 – 30.04.2026

Projektinhalt:

Das DigiONE-Projekt verbindet 15 führende Krebszentren aus 9 Ländern und wird von 10 weiteren Partnern unterstützt. Darüber hinaus sind die Mitglieder des Konsortiums auf 19 S3-Regionen in 9 EU-Ländern verteilt.

Das Ziel des DigiONE-Projekts ist es, ein föderales europäisches Real-World-Evidence-Forschungsnetzwerk aufzubauen. Dieses Forschungsnetzwerk ermöglicht die Verknüpfung von klinischen Routinedaten mit molekulardiagnostischen Informationen und Ergebnissen. Dabei erfüllt dieses Forschungsnetzwerk auch die Bedingungen des Datenschutzes gemäß der Datenschutz-Grundverordnung. Dies verbessert die Qualität der Versorgung und ermöglicht digitale Forschungsdienste in der Onkologie, wie beispielsweise pragmatische klinische Studien in der Präzisionsmedizin. Durch die Nutzung dieses Forschungsnetzwerks können Forschende weltweit (akademisch und kommerziell) auf eine föderierte, datenschutzkonforme, zuverlässige und protokollierte Wissensbasis zugreifen. Dies ermöglicht die Erforschung moderner Krebsbehandlungen und -diagnosen auf der Grundlage realer Daten oder die Analyse von Gesundheitssystemen zur Verbesserung der Krebsbehandlung. Ein hohes Maß an Datenkoordination (gemäß den FAIR-Prinzipien: Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) und lokale Qualitätskontrolle sind notwendig, um den reibungslosen Betrieb der föderalen Dateninfrastruktur zu gewährleisten.

Rolle der Hochschulmedizin Dresden:

Die Professur für Medizinische Informatik (MI) am Institut für Medizinische Informatik und Biometrie (IMB-MI) beteiligt sich am DigiONE-Projekt in den Bereichen: 

  • Schaffung digitaler Interoperabilität klinische Krebsdaten für Forschungszwecke
  • Aufbau einer lokalen Infrastruktur von einem Forschungsdatenrepository OMOP CDM und Entwicklung von ETL-Strecken zur Überführung der Daten (basiert auf MEDOC-Datensatz) nach OMOP CDM
  • Förderung des routinemäßigen Einsatzes des MEDOC-Datensatzes
  • Analyse des MEDOC-Datensatzes und Unterstützung bei der Durchführung der onkologischen Studien in OMOP CDM im engen Austausch mit den Onkologen aus der Medizinische Klinik und Poliklinik I des Uniklinikums Dresden.

Ansprechpartnerin: 

Yuan Peng

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Yuan Peng (M. Sc.)


Förderung: