Mehr als 10.000 Einwilligungen in den Broad Consent

Patient*innen des Universitätsklinikums Dresden werden seit Ende 2022 im Rahmen der Klinikaufnahme in den zentralen Patientenaufnahmen (sowie auch bereits in einigen Hochschulambulanzen) zum sogenannten „MII-Broad Consent“[1]  aufgeklärt. Mit ihrer Einwilligung können Patient*innen ihre Routinedaten, Krankenkassendaten oder Bioproben für medizinische Forschungszwecke zur Verfügung stellen. Die Entscheidung für oder gegen eine Einwilligung hat dabei keinerlei Einfluss auf die individuelle Behandlung.

Im Juni 2024 wurde nunmehr die Marke von 10.000 gegebenen Einwilligungen überschritten. Die Hochschulmedizin Dresden liegt damit im Vergleich zu anderen universitären Häusern im Spitzenfeld.

Forschende der Hochschulmedizin Dresden haben basierend auf dieser breiten Einwilligung die Möglichkeit, sowohl die im Rahmen des Behandlungsprozesses entstandenen Daten auch außerhalb der sogenannten Eigenforschung für konkrete Forschungsvorhaben zu nutzen, als auch Krankenkassendaten der Patient*innen für wissenschaftliche Zwecke zu verwenden.