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26. März 2024

Korrelation zwischen sozioökonomischen und umweltbedingten Faktoren und der Inzidenz von Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen: Systematische Überprüfung und Meta-Regression

Unsere neue, in der Zeitschrift JMIR Public Health and Surveillance kürzlich veröffentlichte Studie, untersuchte die Inzidenzraten von Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Ländern und beleuchtete wichtige Einflussfaktoren.

Über ein systematisches Review mit Meta-Regression wurden 74 Studien analysiert.

Die Ergebnisse zeigen, dass seit 1970 die Inzidenz in vielen Ländern angestiegen ist, jedoch je nach geographischer Region erheblich variiert.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie umfassen:

  • Analyse von 74 Studien aus den Jahren 1970 bis 2019 ergab eine erhebliche Heterogenität der Morbus Crohn-Inzidenzraten.
  • Geografische Unterschiede wurden festgestellt, wobei die Inzidenzraten mit zunehmender Entfernung vom Äquator anstiegen.
  • Faktoren wie der UV-Index und der Human Development Index wurden als signifikante Moderatoren im Zusammenhang mit der CD-Inzidenz identifiziert.

Die Ergebnisse dieser Studie betonen die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Ursachen und Risikofaktoren von Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen besser zu verstehen und unterstreichen zugleich den Bedarf an Datenverfügbarkeit in international standardisierten Registern und interoperablen Gesundheitsdatennetzen, um unser Verständnis von Morbus Crohn zu vertiefen und evidenzbasierte Strategien zu entwickeln.


Die vollständige Studie ist hier verfügbar.