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Wissenschaftliche Mitarbeiter*in/Doktorand*in im Bereich Forschung

Der eigenständige Bereich für Psychosoziale Medizin und Entwicklungsneurowissenschaften ist sowohl in Forschung, Lehre als auch in der Patientenversorgung tätig. So gewährleisten wir die Ausbildung von Studierenden im Fach Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Medizinischen Fakultät und forschen an Themen im Zusammenhang mit den neurowissenschaftlichen Grundlagen des Erlebens und Verhaltens des Menschen im Kontext von Krankheit und Gesundheit.

Zum 01.09.2024 oder später ist eine Stelle als 

Wissenschaftliche Mitarbeiter*in/Doktorand*in im Bereich Forschung

in Teilzeitbeschäftigung, für zunächst befristet bis zu 3 Jahre zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach den Eingruppierungsvorschriften des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) und ist bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen in die Entgeltgruppe E13 TV-L möglich.

Die Stelle ist in der Forschungsgruppe Angewandte Entwicklungsneurowissenschaften angesiedelt. Die Gruppe konzentriert sich hauptsächlich auf Essstörungen und affektive Störungen, jeweils in enger Zusammenarbeit mit den Partnerkliniken im Zentrum für Seelische Gesundheit. Dabei wird ein breiter, multimethodischer Ansatz verfolgt, der insbesondere bildgebende Verfahren (MRT, fMRT, MRS), experimental- und kognitionspsychologische, psychophysiologische (Eye-Tracking), immunologische und endokrinologische Methoden sowie das digital phenotyping (u.a. ecological momentary asses-sment) umfasst. Das Hauptziel ist die translationale Forschung, die eine möglichst rasche Übertragung von Forschungsergebnissen zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie anstrebt.

Schwerpunkt der ausgeschriebenen Stelle ist die Untersuchung der Wechselwirkungen kognitiver, endokriner und immunologischer Mechanismen für psychische Gesundheit – insbesondere für Belohnungsverhalten (z.B. Anstrengungsbereitschaft) bzw. depressive Symptomatik. Mögliche weitere Forschungsprojekte können die Emotionsregulation und deren neuronale Korrelate (fMRT) bei affektiven Erkrankungen und Essstörungen umfassen.
Die Arbeitsgruppe ist u. a. am IRTG 2773 beteiligt. Das Internationale Graduiertenkolleg "Risiken und Pathomechanismen affektiver Störungen" (IRTG) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und ist ein strukturiertes internationales Graduiertenprogramm, das als Kooperation zwischen der Technischen Universität (TU) Dresden und dem Institute of Psychiatry, Psychology & Neuroscience am King's College London eingerichtet wurde. Weitere Details dazu hier: https://transcampus.eu/project/p7. Eine umfassende Projektbetreuung durch wissenschaftliche Experten (Promotionskomission) ist gewährleistet, einschließlich der Teilnahme an einem gut strukturierten Curriculum. Dieses umfasst Verhaltens- und Entwicklungsneurowissenschaften, Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie, klinische und kognitive Psychologie, Psychoneuroendokrinologie, Genetik/Genomik, Computational Science sowie Schlüsselkompetenzen wie Datenmanagement und Präsentationsfähigkeiten. Es besteht die Möglichkeit zu einem integrierten Auslandsaufenthalt und zur wissenschaftlichen Weiterbildung (Promotion). Ihre Arbeit umfasst auch die Anleitung und Supervision von Forschungspraktikanten, studentischen Hilfskräften und Medizinstudierenden innerhalb des Projekts. Die Ergebnisse sollen auf internationalen Konferenzen präsentiert und in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht werden. 

Darauf kommt es an:

  • sehr guter Master- oder Diplomabschluss in Psychologie, kognitiven und/oder affektiven Neurowissenschaften, Psychiatrie, ggf. auch verwandten Fachgebieten
  • wissenschaftliche Vorerfahrungen, z. B. in statistischen Verfahren; ggf. erste Bemühungen um wissenschaftliche Publikationen als Erst- oder Ko-Autor
  • Grundkenntnisse im Programmieren (z.B. Linux/Unix shell scripting, Python oder MATLAB) und/oder Erfahrungen in der Analyse von Bildgebungsdaten (FSL, SPM, FreeSurfer oder vergleichbare) sind von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung
  • großes Interesse an psychischen Störungen
  • sehr gute organisatorische Fähigkeiten
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse (C1) in Wort und Schrift 

Darauf können Sie sich verlassen:

  • Tätigkeit in der medizinisch führenden Forschung, Lehre und Krankenversorgung verbunden mit einem hochspezialisierten Arbeitsumfeld
  • Umsetzung von eigenen Ideen und der Arbeit in einem innovativen interdisziplinären Team
  • Vereinbarung von flexiblen Arbeitszeiten, um die Verbindung von Familie und Beruf in die Realität umzusetzen
  • Betreuung Ihrer Kinder durch Partnerschaften mit Kindereinrichtungen in der Nähe des Universitätsklinikums
  • Nutzung von betrieblichen Präventionsangeboten, Kursen und Fitness in unserem Gesundheitszent-rum Carus Vital
  • Vorsorge für die Zeit nach der aktiven Berufstätigkeit in Form einer betrieblichen Altersvorsorge
  • berufsorientierten Fort- und Weiterbildung mit individueller Planung Ihrer beruflichen Karriere

Schwerbehinderte sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Wir bitten Sie, sich vorzugsweise online zu bewerben, um so den Personalauswahlprozess schneller und effektiver zu gestalten. Selbstverständlich bearbeiten wir auch Ihre schriftlichen Bewerbungen (mit frankiertem Rückumschlag), ohne dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen.

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, diese senden Sie uns bitte online bis zum 11.08.2024 unter der Kennziffer PSM0924497 zu. Vorabinformationen erhalten Sie telefonisch von Herrn Prof. Stefan Ehrlich unter 0351 458-4099 oder per E-Mail: psychosoziale.medizin@uniklinikum-dresden.de