Fachübergreifend unter einem Dach: Forschungsgebäude des Universitäts KrebsCentrums eingeweiht
Gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe e. V. ist am 02. Oktober 2009 das Forschungsgebäude des Universitäts KrebsCentrums (UCC) eingeweiht worden. „Mit einer Investition von rund 1,3 Millionen Euro hat die Medizinische Fakultät der TU Dresden das Haus 31 innerhalb eines Jahres saniert und so umgebaut, dass hier vereint unter einem Dach onkologische Forschungsgruppen verschiedener Fachrichtungen arbeiten“, erläutert Prof. Dr. Michael Baumann, Direktor des Universitäts KrebsCentrums.
Auf insgesamt 500 Quadratmetern Labor- und 250 Quadratmetern Büroflächen arbeiten neben dem „Zentrum für Innovationskompetenz für Medizinische Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay“, das bereits 2005 seine sanierten Räume bezog, in dem Haus onkologische Arbeitsgruppen zur Pankreasforschung, Chirurgischen Forschung, Pharmakogenetik und Tumorimmunologie. Ebenso sind die durch die Deutsche Krebshilfe e.V. geförderten UCC-Bereiche Tumor- und Normalgewebebank, Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsprojekte, klinische Translationsstudien und Tumorepidemiologie in dem Gebäude untergebracht.
Ab 2010 wird die Dresdner Partnerstelle des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg (DKFZ) die Arbeit in dem Gebäude aufnehmen.
„Es ist ein großer Gewinn, dass durch das neue Forschungsgebäude Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen, die im Universitäts KrebsCentrum auch gemeinsam die Patienten betreuen, interdisziplinäre Forschungsprojekte zur Entwicklung neuer Krebstherapien durchführen können“, so Prof. Dr. Andreas Deußen, Prodekan der Medizinischen Fakultät der TU Dresden.
Die Signalwirkung des neuen UCC-Forschungsgebäudes betont Prof. Dr. D. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus: „Die noch engere Verzahnung der interdisziplinären Krebsforschung auf dem Campus des Universitätsklinikums stellt sicher, dass der modernste Wissenstand bei jedem Schritt von der Diagnostik bis zur Behandlung berücksichtigt wird.“ Er erwartet, dass neueste Forschungskenntnisse noch schneller den an Krebs erkrankten Patienten zur Verfügung stünden.
Das Universitäts KrebsCentrum Dresden und die weiteren bundesweit zehn „Onkologischen Spitzenzentren“ sollen nach den Vorstellungen der Deutschen Krebshilfe künftig neue Standards in der Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Krebserkrankungen etablieren sowie Krebspatienten nach weitgehend einheitlichen Prozessen versorgen. „Davon versprechen wir uns eine deutliche und nachhaltige Verbesserung der Patientenversorgung“, so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe e.V. Die Einweihung des fachübergreifenden Forschungsgebäudes zeige, dass das UCC Dresden die hohen Standards eines „Onkologischen Spitzenzentrums“ Schritt für Schritt weiter auf- und ausbaue.
Weitere Informationen:
Professor Dr. Michael Baumann
Direktor des Universitäts KrebsCentrums Dresden
Tel. 0351 458-2095
E-Mail: Michael.Baumann@uniklinikum-dresden.de
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